Radevormwald Ausstellungen sind ein Magnet für die Wupper
Radevormwald · Nachdem die Hundertwasser-Ausstellung mehr als 7000 Besucher zählte, kamen schon im ersten Monat 2000 Gäste zur Technik-Ausstellung über Leonardo da Vinci nach Dahlerau zum Gewerbepark.
Die Kunst trägt dazu bei, den Standort Wupperorte weiter zu entwickeln. Er ist damit ein Stück Wirtschaftsförderung. Das ist das Fazit, das der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Verkehr, Dietmar Stark (SPD), am Mittwochabend zog. Mehr als 9000 Gäste sind in den vergangenen Monaten in der Textilstadt bei den beiden Ausstellung der Galerie F aus Kranenburg um Kerstin Rupin-Friedrichs gezählt worden. Das sei eine außerordentlich gute Zahl.
Stark berichtete auch, dass es mit der Entwicklung des städtischen Trakts auf der gegenüberliegenden Straßenseite weitergeht. Inzwischen hat die Verwaltung das Ausschreibungsverfahren für die Glastrennwand zwischen der Cafeteria und dem Wülfingmuseum eingeleitet. Mit dem Abschluss der Arbeiten rechnet Stark im Sommer. "Damit kann man jetzt damit beginnen, Ideen für ein Kleinkunst-Programm für die Cafeteria zu entwickeln", ergänzte er.
Michael Langenau berichtete als Mitarbeiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft über die positiven Zahlen auch für die da Vinci-Ausstellung. Sehr viele Gästen kämen inzwischen auch aus dem Märkischen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis. "Wir haben 500 Schulen aus der gesamten Region angeschrieben, erstmals auch aus Westfalen. Langenau zog auch einen Vergleich zur Hundertwasser-Ausstellung. Da seien im ersten Monat 800 Besucher begrüßt worden.
Um weiter zu werben, wird das Brückenmodell da Vincis zum Stadtfest am 7./8. Mai in der Innenstadt aufgebaut. "Die Tragfähigkeit dieser Brücke überrascht viele Besucher", berichtete Langenau. Zu sehen sind in Dahlerau insgesamt 41 Modelle von Technikversuchen und -konstruktionen des genialen Italieners, der sich als Allroundgenie einen Namen machte. Auch für die Kinderaktionen habe man das richtige Modell ausgewählt, weil sich das Bauen des Katapults als Renner erweise. "Und unsere Partner Christian Bartels hat sich noch nicht beschwert, dass damit Scheiben zerstört worden sind", sagte Langenau.
Stark bezeichnet die Ausstellungen deshalb als ein Stück Wirtschaftsförderung. Schließlich hätten die beiden großen Rader Unternehmen Gira und BÖ-LA im Bartels Gewerbepark inzwischen Räume angemietet. Stark, der die kooperative und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Christian Bartels lobte, hofft, dass diese Entwicklung fortgesetzt werden kann und weitere Projekte den Weg zur Textilstadt finden werden. "Das Zusammenwirken zwischen dem städtischen Teil und dem Gewerbepark Bartels ist auf eine neue Grundlage gestellt worden", sagte Stark.