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Radevormwald Bald zwei Leiterstellen in der Bauverwaltung

Radevormwald · Der Beigeordnete Frank Nipken gratulierte gestern Morgen Julia Gottlieb, der Leiterin der Bauverwaltung, auch im Namen von Bürgermeister Johannes Mans zu ihrer neuen Stelle in Solingen und wünschte ihr "eine glückliche Hand für die anstehenden Aufgaben".

Am Dienstagabend hatte die Politik von Solingen den Wechsel genehmigt. Nach der Bestätigung der Übernahme soll es jetzt ein Gespräch zwischen Rade und Solingen über den Zeitpunkt des Wechsels geben. Angestrebt wird der 1. Juli. Die Stadt Radevormwald wird, so berichtete Frank Nipken, an dem neuen Organigramm der Verwaltung festhalten und zwei Stellen neu ausschreiben, eine für die Leitung der Bauverwaltung und eine für die Leitung des technischen Baubereichs. Da seit dem vergangenen Jahr klar war, dass sich Julia Gottlieb verändern möchte, hatte die Verwaltung dies in den Neustrukturierungsplänen bereits berücksichtigt, sagte der Beigeordnete. "Wir haben mit Julia Gottlieb abgesprochen, dass es besonders bei der Innenstadtsanierung und bei Wülfing einen guten Übergang geben soll, damit die Stadt alle förderrechtlichen Vorgaben einhalten kann", sagte Nipken. Das habe Gottlieb zugesagt. Die Ausschreibung der beiden Stellen soll zeitnah erfolgen.

Julia Gottlieb berichtete über ihre neuen Aufgaben in Solingen. Sie übernimmt den Stadtdienst Planung, Mobilität und Denkmalpflege mit 35 Mitarbeitern. Planung bedeutet die komplette vorbereitende Bauleitplanung (Flächennutzungspläne) und die verbindliche (Bebauungspläne). Zum Bereich Mobilität gehören die Bereiche Parken, Verkehrsberuhigung, Radwege- und Nahverkehrsplanung, aber auch die Bearbeitung von Straßenrechtsfragen und Anliegerbeiträgen. Im Bereich Denkmalpflege sind Denkmalschutzfragen und die Aufgabe der Stadtbildpflege zusammengefasst. "Eine Großstadt wie Solingen hat Aufgaben, die bei uns von der Stadt und der oberbergischen Kreisverwaltung übernommen werden", sagte Gottlieb. Sie könne ihre Erfahrung aus der freien Wirtschaft und dem Kommunalbereich in die größere Kommune mit einbringen.

Ihr sei die Klingenstadt bekannt, weil sie von 2006 bis zum Herbst 2009 dort gewohnt habe. "Trotzdem werde ich den Blick von außen einbringen können", sagte sie.

(wos)
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