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Radevormwald Besonderer chinesischer Liederabend

Radevormwald · Cindy Kuhn-Chuang singt am 5. Mai im Asiatischen Museum in Sieplenbusch.

Diese Fischersfrau stammt aus der Feder der vielseitigen Künstlerin Cindy Kuhn-Chuang.

Diese Fischersfrau stammt aus der Feder der vielseitigen Künstlerin Cindy Kuhn-Chuang.

Foto: Asiatisches Museum

Die in Taiwan geborene und seit vielen Jahren in Radevormwald lebende Künstlerin Cindy Kuhn-Chuang ist am Freitag, 5. Mai, wieder einmal im Asiatischen Museum in Sieplenbusch zu Gast. Bei einem besonderen Konzert wird sie chinesische Volkslieder aus verschiedenen Provinzen Chinas singen, berichtet Li Hardt vom Museum.

Zwischen den Liedern moderiert die in Rade bekannte Sängerin, Malerin und Zeichnerin und erzählt, wie die verschiedenen Landschaften und Klimabedingungen die Charaktere der Volksgruppen prägen und wie sich dies in der Musik und den Liedtexten des großen Landes widerspiegelt. Bekannt wurde die Künstlerin auch durch ihre Tuschezeichnungen und ihre Malkurse, die sie unter anderem in der Volkshochschule hält. Aktuell gibt es bis zum Freitag eine Ausstellung im Mehrzweckraum des Bürgerhauses am Schlossmacherplatz.

In Südchina, wo das Klima mild und die Böden fruchtbar sind und wo es zahlreiche Flüssen und Seen gibt, sind die Volkslieder melodisch und sentimental, heißt es in der Ankündigung. Cindy Kuhn-Chuang singt deshalb das "Drachenboot Lied". Das Mädchen schmückt sich schön und ruft am Ufer: "Wer wird mich zum anderen Ufer paddeln?" Das Lied "Wir singen heute mit den Körben" handelt von der Ernte in der Provinz Anhui.

Volkslieder aus der Mitte oder dem Innerem Chinas wie Sichuan, Yunnan und Guizhou führen zu Teeplantagen und scharfen Gewürzen. Cindy Kuhn-Chuang hat das Lied der "Chili-Schwesterchen" für diesen Part ausgewählt. In Norden oder Nordwesten Chinas, wie in den Provinzen Shanxi, Shaanxi und Qinghai, reflektieren die Lieder die rauen Lebensbedingungen. Es ist kalt und trocken und die Männer müssten oft den Gelben Fluss überqueren und westwärts zur Inneren Mongolei wandern, um vor der Hungersnot zu fliehen, heißt es im "Abschiedslied der Wolken". Dazu gibt es "tropische Lieder" aus der Heimat Taiwan - mit Rumba.

Karten kosten im Vorverkauf 16 Euro, an der Abendkasse 20 Euro. Weitere Informationen gibt es im Asiatischen Museum in Sieplenbusch 1 unter Tel. 02195 931676 oder per E-Mail contact@hardt.de

(wos)
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