Radevormwald Blitzmarathon - weniger Verstöße
Radevormwald · Die Polizei zieht eine positive Bilanz des Blitzmarathons am vergangenen Dienstag. Zwischen 6.30 und 21.30 Uhr wurde an 31 Kontrollstellen geblitzt. Deren Auswahl basierte auf dem Ergebnis einer Bürgerbefragung, die auch bei RP Online lief.
Hier durften BM-Leser für ihre favorisierten Stellen stimmen, an denen unbedingt geblitzt werden sollte. In Rade standen die Beamten an der Mühlenstraße, Kölner Straße, Elberfelder Straße und in Marke. Insgesamt wurden 255 Fahrzeuge kontrolliert und sieben Autofahrer geblitzt.
Spitzenreiter — per Laser gemessen — war ein 22-jähriger Kradfahrer aus Rade, der um 7.30 Uhr in Herbeck auf der B 229 innerhalb der geschlossenen Ortschaft statt des erlaubten Tempo 50 mit 86 km/h erwischt wurde. Nach Abzug der Toleranz bleibt eine Überschreitung von 33 km/h. Er muss ein Bußgeld von 160 Euro zahlen, bekommt drei Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Insgesamt kontrollierten Polizei und Bußgeldstelle 7361 Fahrzeuge und stellten 199 Geschwindigkeitsverstöße fest. Der Spitzenreiter wurde mit 36 km/h zu schnell in Reichshof erwischt. Ihn erwartet ein Fahrverbot und ein Bußgeld. Nur knapp dahinter liegt ein Fahrer, der in Hückeswagen mit 35 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung in die Kontrolle geriet. Auch auf ihn wartet ein Fahrverbot und ein Bußgeld. Im Vergleich zum letzten Blitzmarathon verzeichnete die Polizei dennoch einen leicht positiven Trend. Im Juni 2013 wurden 242 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
"Insgesamt ist das Ergebnis erfreulich. Das Ziel, die Autofahrer zu verantwortungsbewusstem Fahren zu bewegen, wurde am Dienstag erreicht", sagte Polizeipressesprecherin Monika Treutler. Kreisweit sei das Thema Geschwindigkeit und Blitzmarathon ein Gesprächsthema gewesen. "Damit haben die Oberberger gezeigt, dass sie Respekt vorm Leben haben. Denn genau das ist es, was wir auch in Zukunft wollen: Leben retten", sagte Treutler.
