Hoffmann Ich bin glücklich, wenn ich Zeit mit Familie oder Freunden verbringe. Der Faktor Zeit spielt eine wichtige Rolle, vor allem im hektischen Wahlkampf. Ich versuche, um zu entspannen, einen Tag in der Woche bewusst nichts zu tun, meistens sonntags.

Worüber können Sie lachen?

Hoffmann Gerne und laut über unfreiwillige, natürliche Komik. Britisch-schwarzer Humor ist absolut mein Fall, Monty Python etwa. Auch Stand-up-Comedy von Kabarettist Dieter Nuhr und Kabarett von Hans Werner Olm ist spitze. Ich nehme eh nicht alles so bierernst - und lache viel.

Wem drücken Sie im Sport die Daumen?

Hoffmann Da ich lange in Köln gearbeitet habe, sympathisiere ich mit den Fußballern des Effzeh. Beim Skisport fiebere ich vor allem mit Felix Neureuther mit und hoffe, dass er die Slalomstangen richtig erwischt. Ich bin als Jugendlicher geschwommen, stand bei der NRW-Meisterschaft über 100-Meter-Freistil ganz oben auf dem Treppchen. Aber der Schwimmsport war mir zu einsam, mit 18 hatte ich dann andere Interessen.

Was war Ihr bislang peinlichstes Erlebnis?

Hoffmann Bei einer größeren Veranstaltung habe ich die Frau eines Gastes für dessen Tochter gehalten - und darum falsch begrüßt. Das hat bei ihr für einen roten Kopf gesorgt.

Wie viele Punkte haben Sie in der Flensburger Kartei?

Hoffmann Keinen einzigen Punkt, obwohl ich regelmäßig nach Düsseldorf fahre. Vor sieben Monaten bin ich einmal geblitzt worden - eine Ausnahme.

Was wollten Sie immer schon mal machen, haben es sich aber nie getraut?

Hoffmann Wenn ich auf einer zehn Meter hohen Leiter stehe, habe ich Höhenangst. Aus dem Fenster eines Fliegers kann ich dagegen schauen, ohne dabei ein flaues Gefühl in der Magengegend zu bekommen. Fallschirmspringen steht noch auf der Agenda. Vielleicht kann ich mich ja irgendwann dazu überwinden.

DAS GESPRÄCH MIT BERND-ERIC HOFFMANN FÜHRTE JAN DOBRICK