Radevormwald Das neue Außengelände der "Wuppermäuse" kostet 12 000 Euro

Radevormwald · Die Verantwortlichen im Kindergarten "Wuppermäuse" haben sich viel vorgenommen. Wie die Fördervereinsvorsitzende Rilana Brettschneider mitteilt, soll das große Außengelände komplett neu und vor allem für die Betreuung der unter dreijährigen Kinder umgestaltet werden.

 Zu Karneval tobten die Kinder noch auf dem alten Außengelände. Demnächst wird es besonders für jüngere Kinder umgestaltet.

Zu Karneval tobten die Kinder noch auf dem alten Außengelände. Demnächst wird es besonders für jüngere Kinder umgestaltet.

Foto: Jürgen Moll

"Der Förderverein stellt eine größere Summe bereit, aber leider reicht es noch nicht, um das Gelände umzugestalten", berichtet sie.

Die Leiterin der Einrichtung am Raderberg in Dahlhausen, Manuela Biekowski, erinnert daran, dass die Wuppermäuse vor sechs Jahren in ihr jetziges Domizil einzogen. "Und schon damals haben wir die alten Geräte der Kindergärten Vogelsmühle und Dahlerau mitgenommen", sagt sie. Außerdem seien sie nicht für Kinder unter drei Jahre geeignet. "Deshalb wollen wir uns auf den Weg machen, das Außengelände ansprechend zu gestalten", sagt Manuela Biekowski.

Die Wippe ist marode, das Klettergerüst nur noch zur Hälfte vorhanden, das Holzhaus kaputt. Die kleinen Nester mit Rutsche sind für die Kleinen nicht nutzbar, "wir brauchen für die U3-Betreuung andere Spielmaterialien", sagt die Leiterin. Mittlerweile hätten sich Fachleute das Gelände angeschaut und geprüft, was möglich ist. "Gerade bei Geräten für draußen schwanken die Preise schon sehr", sagt Manuela Biekowski.

Ziel soll es sein, dass die Kinder künftig alle Bereiche problemlos erreichen können und mit rollenden Fahrzeugen nicht nur auf die Betonplatte angewiesen sind. Hierfür sollen eine Tanksäule installiert werden, ein neues Klettergerüst, zwei kleine Schaukeln, dazu kleine Häuschen (statt der Nestchen) mit breiteren und nicht so hohen Doppelrutschen, ein Steg im Sandkasten und eine Kochecke.

Durch eine Hecke sollen die Bereiche abgetrennt werden, aber für alle erreichbar sein. "Die Fachleute haben unseren großen Sandkasten gelobt, aus dem man aber noch viel mehr machen kann", berichtet die Leiterin. Das aber sei mit enormen Kosten verbunden, die die "Wuppermäuse" nicht so ohne weiteres aufbringen können.

Martina Biekowski rechnet mit einer Investition von 12 000 Euro. Grob geschätzt fehlen noch 4000 Euro. "Der Förderverein hat gut gespart, und wir versuchen, kein Geld für Kleinigkeiten auszugeben", sagt Biekowski. Sie hofft, dass spätestens zum neuen Kindergartenjahr das Außengelände neu erblüht. Zurzeit besuchen 41 Kinder (zwei Gruppen) die Einrichtung, darunter acht Kinder unter drei Jahre. "Die Zahl der ganz jungen steigt, jedes Jahr haben Eltern neue Betreuungswünsche", berichtet Biekowski. Der Trend sei eindeutig: Immer mehr Väter und Mütter wollen ihre Kinder frühzeitig in den Kindergarten bringen.

(RP)
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