Radevormwald Dauerbaustellen an der Blumenstraße bald beendet

Radevormwald · BM-Leser Hans-Joachim Harnischmacher fragt nach, wie es zur großen Zahl an Baustellen an der Blumenstraße gekommen ist, zuletzt im Eingangsbereich an der Hohenfuhrstraße. Auch die lange Zeit verärgere die Bürger.

"Die Baustelle an der Einmündung ist unsere", sagt Ulrich Dippel, Leiter des Technischen Bauamtes. An dieser Stelle waren im Gehwegbereich einige Platten abgesackt. Ursache war ein Loch in einer Abwasserleitung, die zu einer Ausspülung geführt hatte.

Der Schaden rührte von einem defekten Grundstücksanschluss zu einem Haus im Kreuzungsbereich. Leitung und Anschluss mussten mit umfangreichen Tiefbauarbeiten erneuert werden.

Gearbeitet hat an der Einfahrt zur Blumenstraße zuletzt auch die Telekom, die im vorderen Bereich der Straße die Anschlüsse für schnelles Internet gelegt hat. Diese Arbeiten waren Teil eines umfangreichen Programms des Unternehmens, um die Internetnutzung durch bessere Leitungen mit schnelleren Verbindungszeiten in der Innenstadt zu verbessern. Die Stadtwerke Radevormwald (SWR.) haben im Verlauf der Blumenstraße seit Ende Mai vergangenen Jahres in der Straße die Strom-, Wasser- und Gasleitungen erneuert.

In einem zweiten Schritt sind zahlreiche Hausanschlüsse ausgetauscht worden, berichtet SWR.-Mitarbeiter Markus Schmidt. Die letzten Oberflächenarbeiten an der Straße konnten zum Jahresende 2016 beendet werden. Aktuell werden nur Anschlüsse in Häusern vorgenommen.

Mit den Arbeiten habe man Ende Mai beginnen können, weil die Straße noch für das Aufstellen des Umzugs zum Stadtfest genutzt wurde. Dass die Arbeiten zum Teil längere Zeit gedauert haben, hängt auch mit den Hausanschlüssen zusammen. "Wir können eine Leitung erst freigeben, wenn innen im Haus die Umschaltung durch einen Handwerker vollzogen ist. "Manche Hauseigentümer mussten eine Zeit lang auf diese Arbeiten warten", sagt Schmidt.

Eine komplette Deckensanierung der Blumenstraße hat die Stadt erst einmal zurückgestellt. "Das haben wir so entschieden, weil dies für die Anwohner und Anlieger der Blumenstraße eine kostenpflichtige Baumaßnahme wäre, weil wir die abrechnen müssten,", sagt Dippel.

(wos)
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