Radevormwald Dauerregen am Tag vor Weiberfastnacht

Radevormwald · Die Niederschlagsauswertung des Wupperverbandes hat ergeben, dass im Februar mehr Regen als im langjährigen Mittel fiel. 136 Liter pro Quadratmeter waren es an der Bever-Talsperre, das Mittel für Februar liegt bei 108 Litern. An der Großen Dhünn-Talsperre sah es ähnlich aus, hier fielen 100 Liter, der Durchschnitt sind 81 Liter. Die höchste Niederschlagsmenge im Verbandsgebiet wurde in Kierspe mit 138 Litern gemessen. Am wenigsten Regen gab es mit 52 Litern in Leverkusen; der Februar-Durchschnitt liegt bei 54 Litern. Der nasseste Tag war der 22. Februar. Hier fielen an der Bever-Talsperre mehr als 48 Liter pro Quadratmeter, also knapp die Hälfte der Regenmenge, die sonst im Monatsmittel dort fällt. In Wuppertal waren es in Buchenhofen mehr als 29 Liter.

Dafür war es in der Zeit vom 12 bis 15. Februar und 24. bis 26. Februar trocken. Insbesondere die Talsperren des Verbandes profitierten vom nassen Februar. Die Wupper-Talsperre hat von Januar auf Februar fünf Millionen Kubikmeter an Stauinhalt zugelegt und war gegen Ende Februar mit 19,2 Millionen Kubikmetern zu 77 Prozent gefüllt. Die Bever-Talsperre war Ende Februar mit 21,4 Millionen Kubikmetern zu 90 Prozent gefüllt. Hier waren im Februar etwa 3,3 Millionen Kubikmeter hinzugekommen. Während im Winterhalbjahr als Hochwasservorsorge Platz in den Talsperren für große Regenmengen und Schneeschmelze freigehalten wird, kann ab dem Frühjahr wieder mehr Wasser für potenzielle Niedrigwasseraufhöhung im Sommerhalbjahr gespeichert werden.

Auch das Reservoir der Trinkwassertalsperre Große Dhünn (Wasser auch für Radevormwald) füllte sich: Hinzugekommen sind im Februar gut vier Millionen Kubikmeter, so dass der Stauinhalt bei 72 Prozent lag. Die Herbringhauser Talsperre war zum Monatsende zu 100 Prozent gefüllt.

(wos)
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