Radevormwald Die "MaskeRader" haben schon die nächste Komödie im Blick

Radevormwald · Das Ensemble von Regisseurin Susanna Weber stand am Samstagabend zum zweiten Mal mit der Komödie "Ein Mädchen für alles" auf der Bühne des Bürgerhauses. Nach der Premiere im Herbst wurde noch kräftig am Stück gefeilt.

 "Ein Mädchen für alles" stand zuerst Ende Oktober und nun wieder am Samstag auf dem Spielplan der "MaskeRader".

"Ein Mädchen für alles" stand zuerst Ende Oktober und nun wieder am Samstag auf dem Spielplan der "MaskeRader".

Foto: Schütz (Archiv)

Die Schauspielgruppe "MaskeRader" hat die zurückliegenden Monate genutzt, um die Inszenierung des Stücks von Claude Magnier zu überarbeiten, an einzelnen Szenen zu feilen und mehr Sicherheit in die Arbeit der Laiendarsteller zu bringen.

Für Kai Olthoff haben die jüngsten acht Proben viel bewirkt. "Das Stück hat sich verändert, das werden die Zuschauer merken. Nervös bin ich aber immer noch. Aber das ist wahrscheinlich auch gut so", sagte er vor der Aufführung. Er spielte die Hauptrolle von Charles, ein wenig erfolgreicher Maler auf der Suche nach einer Lösung. An seiner Seite agierte am Samstag Martina Jursch alias Yvonne, die bei der vorherigen Aufführung noch durch eine Gastschauspielerin ersetzt werden musste.

Für Alexander Fischer und Verena Fahrenholz sind alle Theaterabende - egal ob Premiere oder Wiederholung - nervenaufreibend. "Ich bin immer nervös und verbringe die letzte halbe Stunde vor der Aufführung mit Übungen und spreche mir selber Motivationssätze zu. Für positive Gedanken", sagte Verena Fahrenholz, die seit 2012 zu der Schauspielgruppe gehört und in "Ein Mädchen für alles" Lore Bertier spielte.

Während sie sich mit Motivationssätzen beruhigte, hörte Alexander Fischer vor der ersten Szene Musik, und Gabriele Nieland trank viel Wasser und machte Atemübungen. Ihre Familie sah sich die französische Komödie am Samstag zum zweiten Mal an. "Ich freue mich auf den Abend, und meine Familie und Freunde sind natürlich wieder mit dabei", sagte Nieland.

Unter der Leitung des Radevormwalder Kulturkreises füllte sich das Bürgerhaus am Samstag gut und ermöglichte dem "MaskeRader"-Ensemble einen weiteren gelungenen Theaterabend mit "Ein Mädchen für alles". Das Lügenmärchen um die Zukunft des Künstlers Charles d'Ambrieux brachte das Publikum regelmäßig zum Lachen.

Die nächste Premiere werden die Schauspieler wahrscheinlich im Frühjahr 2018 feiern; momentan erarbeitet die Gruppe mit Susanna Weber das Stück "Die Queen von Quedevormwald". Den Titel des Stücks konnte die "MaskeRader" mit der Zustimmung des Autors an ihre Heimatstadt anpassen. "Eigentlich heißt das Stück ,Quekenbüttel'. Es wird amüsant, so viel kann ich schon verraten", versicherte Kai Olthoff.

Eine Vorbereitungszeit von etwas mehr als einem Jahr ist für die "MaskeRader" normal, und die Radevormwalder können sich schon jetzt auf viele weitere Theaterabende mit den acht Schauspielern, Souffleuse Margot Lückoff-Yehia und Assistent Olaf Menze freuen. Für die Maske ist Margot Braun verantwortlich.

(trei)
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