Radevormwald DRK ehrt langjährige Mitglieder und bestätigt den Vorstand

Radevormwald · Insgesamt hat der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuz (DRK) 2016 etwas mehr als 9000 Arbeitsstunden geleistet. Wie immer macht dabei die Blutspende den größten Arbeitsaufwand der Ehrenamtler aus. "Wir hatten im vorigen Jahr vier Hauptspendetermine und drei nachträgliche Termine. Insgesamt konnten wir 998 Blutspender begrüßen. Das ist etwas weniger als 2015", sagte Manfred Kaiser, Vorsitzender des Ortsvereins.

 Rolf Braun (li.) und Manfred Kaiser (re.) ehrten Hannelore Krüger, Brunhilde Büttner (jeweils 10 Jahre), Inge Broß, Elfi Helmich (jeweils 20 Jahre), Ingrid Schnadt (5 Jahre) und Gini Dietsch (10 Jahre) für ihre langjährige Mitgliedschaft.

Rolf Braun (li.) und Manfred Kaiser (re.) ehrten Hannelore Krüger, Brunhilde Büttner (jeweils 10 Jahre), Inge Broß, Elfi Helmich (jeweils 20 Jahre), Ingrid Schnadt (5 Jahre) und Gini Dietsch (10 Jahre) für ihre langjährige Mitgliedschaft.

Foto: Foto Trei

Für dieses Jahr wird sich dieser Trend fortsetzen. "Trotzdem ist Radevormwald eine Stadt mit vielen und zuverlässigen Blutspendern." Das bestätigte Freitagabend auch Kreisgeschäftsführer Rolf Braun: "Es gibt keinen DRK-Ortsverein der so aktiv ist, wie der in Rade. Hier gibt es nicht nur viele Spender, sondern auch engagierte Ehrenamtler." Er und Manfred Kaiser ehrten aus diesem Grund langjährige Mitglieder mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk.

Marlis Ronsdorf hatte es zwar nicht persönlich zu der Versammlung ins DRK-Haus geschafft, wurde aber in Abwesenheit für ihre 65 Jahre Mitgliedschaft und Hilfe geehrt. "Das ist eine stolze Leistung. Die Arbeit beim DRK macht uns allen Spaß", sagte Inge Broß, die seit 20 Jahren dabei ist. Sie ist nicht nur Teil des Handarbeitskreises, sondern kümmert sich bei der Blutspende auch um die kulinarische Versorgung. "In früheren Jahren habe ich außerdem Sportveranstaltungen betreut", sagte die 63-Jährige.

Neben den Ehrungen führten die DRK-Mitglieder eine Abstimmung über eine neue Vereinssatzung durch. "Die neue Satzung enthält für unsere Arbeit keine wesentlichen Veränderungen. Sie ist lediglich etwas ausführlicher", sagte Manfred Kaiser. Wenig Veränderungen gibt es ebenso beim Vorstand. Manfred Kaiser wird weiterhin von der Stellvertreterin Elfi Helmich unterstützt, die sich zum letzten Mal zur Wiederwahl aufstellen ließ. "In drei Jahren brauchen wir einen Ersatz für mich", kündigte sie an. Der Vorstand wird von der Kassiererin Caroline Ditinger und der Schriftführerin Christine Bengtsson komplettiert.

Am Ende der Versammlung fassten die DRK-Mitglieder den Entschluss, die nächsten Monate dafür zu nutzen, um die Planungen für eine Platzerweiterung voranzutreiben. "Wir wollen unseren Garagenvorplatz mit einer Halle bebauen, weil wir mit dem Platz im DRK-Haus nicht mehr auskommen. Dafür wollen wir jetzt erste Angebote und die Baugenehmigung einholen", sagte Kaiser. In der Halle könnten neben den Fahrzeugen auch Zelte und andere Ausrüstungsgegenstände, die bisher im Keller des DRK-Haus gelagert wurden. deponiert werden.

(trei)
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