Kommentar Ein Pfund der Stadt

Radevormwald · Radevormwald als Kleinstadt zeichnet sich weiter dadurch aus, dass die Jugendarbeit in vielen Gruppen noch eine große Bedeutung hat. Dabei ist es logisch, dass nicht alle zum Teil exotischen Wünsche der Jugendlichen erfüllt werden können. Vereine und Kirchengemeinden bieten aber eine Vielzahl von Möglichkeiten, bei denen Kinder und Jugendliche das soziale Miteinander lernen.

Die Stadt ist auf diese Vereine angewiesen. Man stelle sich nur vor, die zahlreichen Kinder und Jugendlichen würden der Stadt zu Freizeitaktivitäten vor deren Türe abgeliefert. Jetzt ist eine weitere Aufgabe hinzu gekommen. Kinder und Jugendliche, die als Flüchtlinge gekommen sind, bedürfen der Hilfe. Je mehr sie mit Deutschen zusammenkommen, desto schneller lernen sie die deutsche Sprache und das soziale Leben dieses Landes kennen. Deshalb ist auch die Initiative von Kuhn und dem Kinder- und Stadtjugendring zu unterstützen. Den Vereinen wiederum muss Hilfe angeboten werden, damit sie nicht überfordert werden oder sich überfordert fühlen. Die Ansätze scheinen gemacht, jetzt muss die praktische Umsetzung gelingen. Eine nicht einfache Aufgabe, weil Rader Jugendliche nicht vergessen werden dürfen.

wolfgang.scholl@bergische-morgenpost.de

(RP)
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