Radevormwald Erste Bereiche der beiden Passagen sind gepflastert

Radevormwald · Die alten Steine in den ersten Abschnitten zum großen Umbau am Schlossmacherplatz sind gehoben, die neuen zum Teil schon wieder eingebaut. In den vergangenen Tagen ist zum Beispiel in der Passage zwischen Kaiserstraße und Woolworth sehr viel passiert. Bis auf die Ränder sind die neuen Steine eingearbeitet. Auch im vorderen Bereich der großen Passage ist der alte Boden gehoben. "Wir arbeiten auf jeweils einer Hälfte, damit Fußgänger und Lieferanten die Stellen passieren können", sagt Ulrich Dippel, Fachbereichsleiter Tiefbau im Rathaus. Die Arbeitsschritte I bis III haben die Tiefbauer inzwischen verbunden, die Phasen vier und fünf sind die Bereiche des eigentlichen Schlossmacherplatzes und der Passage bis zur Poststraße zum dortigen Parkplatz.

 Der erste Teil der großen Passage wird gepflastert.

Der erste Teil der großen Passage wird gepflastert.

Foto: wos

Unterstützend hat der Citymanagementverein mit der neuen Managerin Annika Ballach einen Flyer mit Erläuterungen für die Besucher und die Anlieger herausgebracht. Auf diesem Flyer wird auch auf die 800 kostenfreien Parkplätze im Umfeld der Innenstadt hingewiesen.

Insgesamt ist Dippel mit dem Fortschritt des ersten Abschnitts zufrieden. Die Arbeiten in den fünf Abschnitten sollen möglichst Ende Oktober abgeschlossen sein. Ziel ist es dabei auch, Unebenheiten und Treppenstufen zu beseitigen, so dass alle Bereiche auch für gehbehinderte Passanten zu erreichen sind.

In der kommenden Woche nach Pfingsten sollen die Betonblöcke für den Brunnen im Zentralplatz angeliefert werden. An dieser Stelle musste die Stadt improvisieren. Als der alte Mühlstein-Brunnen abgebaut wurde, tat sich am Fundemant ein größeres Loch auf. "Wir mussten deshalb eine neue Betonplatte einziehen, das ist inzwischen geschehen. Die Mehrkosten halten sich aber innerhalb unseres Rahmens und verteuern die Arbeiten nicht entscheidend", sagt Ulrich Dippel und verweist darauf, dass überall, wo gebaut wird, Überraschungen möglich sind. In der Passage zum Beispiel mussten zwei Einläufe zur Tiefgarage erneuert werden. "Wir stehen aber immer in engem Kontakt zu Vertretern des Eigentümers Contec. Sie haben sich auch an der letzten Baubesprechung beteiligt", sagt Dippel. So werde auch versucht, die Einschränkungen für die einzelnen Anlieger so gering wie möglich zu halten. Beseitigt sind auch die Lieferprobleme bei den Steinen. "Die Marge ist komplett produziert und kann nach und nach abgerufen werden", sagt Dippel.

(wos)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort