Einsatz Feuerwehr löscht Bungalow-Brand in Radevormwald

Radevormwald · Die Feuerwehr hat am Samstagabend in Radevormwald den Brand eines Bungalows gelöscht. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht.

Feuerwehreinsatz in Radevormwald
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Foto: Wolfgang Scholl

Gegen 21.30 Uhr ist am Samstagabend an der Tuchstraße ein Bungalow in Brand geraten. Als Mitglieder des Löschzuges III der freiwillige Feuerwehr (Herkingrade, Önkfeld, Remlingrade) am Brandort eintrafen, hatte sich der Bewohner des Hauses bereits nach außen in Sicherheit gebracht.

Das Feuer hatte sich zu diesem Zeitpunkt vom Keller bereits in das Erdgeschoss des Bungalows gefressen, berichtete Torsten Kleinschmidt von der Wehrführung, der mit dem Einsatzleiter vom Dienst die Brandbekämpfung koordinierte. Den Ausgangspunkt des Brandes vermutete die Feuerwehr auch nach Aussage des Bewohners im Kellergeschosss.

Unter Atemschutz drangen Feuerwehrleute in das Haus und versuchten, den Brandherd mit zwei Rohren zu löschen. Die Wasserversorgung war von zwei Hydranten abseits des Brandortes aufgebaut worden. Verhindern konnten sie, dass sich der Brand durch das Dach nach außen fraß und auch auf das Nachbarhaus überlief. Wie Kleinschmidt weiter berichtete, sind große Teile des Kellers und auch des Erdgeschosses durch den Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. "Das Haus ist unbewohnbar", sagte Kleinschmidt.

Zur Unterstützung waren von der Einheit Stadt die Drehleiter und das neue Einsatzfahrzeug des Landes nach Dahlerau gerufen worden. Vom Korb der Drehleiter wurde der Einsatzort ausgeleuchtet und der Brandherd beobachtet.

Gegen 22.20 Uhr berichtete Kleinschmidt, dass ein Durchbrechen des Feuers durch das Dach verhindert werden konnte, in dem Haus gab es aber noch zahlreiche Brandnester, die unter Atemschutz und mit der Wärmebildkamera aufgespürt wurden. Mit zwei Lüftern hatte die Feuerwehr zudem versucht, das Haus über die Fenster und Türen zu entrauchen.

Das misslang aber, so dass sich die Einsatzleiter entschieden, das Flachdach des Bungalows an einer Stelle zu öffnen, damit Ruach und Hitze nach oben entweichen konnten. Der Bewohner des hauses ist während des Einsatzes von einer Besatzung eines Rettungswagens betreut worden. Der Einsatz der Feuerwehrleute dauerte bis in die Nacht, den Brandherd hatte die Polizei großflächig abgesperrt.

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