Radevormwald Feuerwehr sichert die Löschwasserversorgung

Radevormwald · Bei den Vorbereitungen für den Austausch der Schieber der Haupt-Trinkwasserleitungen haben sich auch die Vertreter der Stadtwerke Radevormwald GmbH und die Freiwillige Feuerwehr abgesprochen. "Die Löschwasserversorgung steht", sagt Maik Vorberg von den Stadtwerken. Feuerwehrchef Wilfried Fischer hat mit den Kollegen der Wehrführung für schwierige Situationen verschiedene Szenarien erarbeitet und Vorkehrungen getroffen und auch die Unterbrechung der Trinkwasserversorgung durchgesprochen.

Besonders musste darauf geachtet werden, dass die Ortschaften Heide, Honsberg, Kräwinkel und Berg bei einem Brand mit ausreichend Wasser versorgt werden könnten. Die Löschwasserversorgung für die größere Ortschaft Heide wurde gestern zum Beispiel über einen Abzweig von der Hauptleitung an der Kölner Straße sichergestellt.

Im Fall eines Brands werden an Tagen wie gestern sofort alle Löschfahrzeuge alarmiert. In Wellringrade, Herkingrade und an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße stehen drei Fahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von mehr als 5000 Liter. Dazu gibt es bei der Löschgruppe Landwehr noch einen Schlauchanhänger, mit dessen Hilfe eine große Entfernung überbrückt werden kann. Wenn die Hauptleitungen ausfallen, muss im Einzelfall eine Lösung abgesprochen werden. So ist es möglich, aus Remscheid ein Tankfahrzeug mit 5000 Liter Fassungsvermögen nach Radevormwald zu holen. In den Außenbereichen kann das Wasser aus Löschteichen abgerufen werden. "In der Innenstadt haben wir Zapfstellen am Uelfebad, am Hudora-Teich an der Uelfestraße und im äußersten Notfall auch im ,life-ness', sagt Wilfried Fischer und ergänzt, "wir haben zahlreiche Pläne in der Schublade und viele Fälle theoretisch schon einmal durchgespielt." Wenn im großen Umfeld der Innenstadt Wasser gebraucht würde, könnte die Feuerwehr mit Hilfe von Verstärker-Kraftspritzen einen entsprechen Wasserdruck aufbauen.

(wos)
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