Radevormwald Fragebogen zur altersfreundlichen Stadt

Radevormwald · Seit 4. November 2016 ist die Stadt Radevormwald als erste und bisher einzige Stadt in Deutschland in die Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) "Age-friendly Cities and Communities" (altersfreundliche Städte und Kommunen) aufgenommen. "Wir nahmen die Freude darüber wahr, die Verpflichtung an und die Arbeit auf", berichtet die hauptamtliche Koordinatorin beim Trägerverein "aktiv55plus", Kyra Springer. Ein eigens für dieses Projekt gegründeter Lenkungskreis setzte sich in bislang vier Sitzungen mit der eingegangenen Verpflichtung auseinander. "Es erscheint zielführend, die Arbeit mit den Arbeiten des Integrierten Handlungskonzeptes der Stadt zu synchronisieren. Einige Prozessschritte können so gemeinsam vollzogen werden, beide Initiativen können voneinander profitieren", schreibt Kyra Springer in einer Mitteilung.

Radevormwald: Fragebogen zur altersfreundlichen Stadt
Foto: Hertgen Nico

Ab Ende März finden Interessierte auf der Homepage des Trägervereins Informationen zu "Age-friendly Cities". Und in unregelmäßigen Abständen werden Mitteilungen zu der WHO-Initiative und dem Bearbeitungsstatus in Rade versendet.

Kyra Springer ermuntert nun alle Rader, sich in den Verteiler aufnehmen zu lassen und sich bei Interesse an dem Projekt an Jana Dören bei der Stadtverwaltung im Rathaus, Raum 3.06, Hohenfuhrstraße 13, Tel. 02195 606112, E-Mail jana.doeren@radevormwald.de zu wenden. Kyra Springer weist auf ein Dokument hin, das die 82 Kriterien enthält, denen sich die Städte des Netzwerkes verpflichten.

"Hierzu ist Ihre Einschätzung gefragt, unabhängig von ihrem Alter. Ihre Aussagen bilden die Puzzlesteine der Maßnahmen, die nach Priorisierung zu bearbeiten sind. Bitte lassen Sie sich nicht von der Fülle erschrecken, setzen Sie ihre Prioritäten und geben in einem ersten Schritt in den Bereichen Ihre Einschätzung ab, die sie als besonders wichtig erachten", schreibt die Koordinatorin. Man dürfe gespannt sein auf die Entwicklung der Stadt Radevormwald. "Eine altersfreundliche Stadt ist eine Stadt, die für alle Generationen freundlich gestaltet ist, der berühmte abgesenkte Bordstein gefällt dem Nutzer eines Rollators, Skateboardfahrern, Lenkern von Kinderwagen und Trolli-Nutzern jeden Alters, das ist gewiss", sagt Kyra Springer.

Es sei auch ausdrücklich erlaubt, die Nachricht des Trägervereins und das Dokument in Papier- oder EDV-Format wie zuletzt in Ausschüssen an Bürger weiterzugeben, deren Kontaktdaten nicht im Verteiler des Trägervereins stehen - zum Beispiel an die Kinder, Nachbarn, Eltern oder Freunde. www.aktiv55plus.de

Trägerverein Grabenstraße 18, Tel. 02195 927 7353, Fax 02195 927 7363.

(RP)
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