Radevormwald Frank Nipken übernimmt die WFG

Radevormwald · Der Beigeordnete wird zum 1. September auch der erste Wirtschaftsförderer.

Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) hat beschlossen, dass der Beigeordnete und Kämmerer Frank Nipken zum 1. September neuer WFG-Geschäftsführer wird. "Rainer Meskendahl hat uns gesagt, dass er nicht mehr zur Verfügung steht", sagt die Aufsichtsratsvorsitzende Ingrid Bartholomäus. Mit Vorlaufzeit von einigen Wochen soll es einen nahtlosen Übergang geben.

"Äußerst wichtig war uns, dass wir der Wirtschaft eine Lösung bieten können, die Kontinuität garantiert", sagt Bartholomäus. Nipken sei mit allen Zahlen der Stadt vertraut, habe einen kurzen Draht zu den Stellen der Verwaltung und kenne die Stadt nach seiner langjährigen Tätigkeit sehr gut.

Die Hauptamtlichkeit des Geschäftsführers der WFG scheint damit vom Tisch zu sein. "Frank Nipken ist kein Übergangs-Geschäftsführer", sagt Bartholomäus. Zwar habe man konkret nicht darüber gesprochen, die Aufsichtsratsvorsitzende geht aber davon aus, dass in absehbarer Zeit kein externer WFG-Geschäftsführer eingesetzt wird. "Wenn die Kreisverwaltung ihr von uns angefordertes Votum über die Personalbesetzung in der WFG abgegeben hat, werden wir entsprechend reagieren und sehen, welche Aufgaben zu erledigen sind und welche Stelle wir besetzen können", sagt Bartholomäus.

Da Nipken die Aufgabe in der WFG zusätzlich übernimmt, soll seine Aufgabe nur darin bestehen, zuverlässiger Ansprechpartner der Wirtschaft zu sein. Nipken selber sieht seine Aufgabe eher zweigleisig. Da ist in erster Linie der Kontakt zur Wirtschaft, in zweiter Linie muss aber auch die Verbindung zwischen der Stadtverwaltung und der in städtischer Mehrheit befindlichen WFG neu geregelt werden. "Der Haushaltsbeschluss des Kreises hat uns aufgegeben, die Leistunsbeziehungen zwischen Stadt und WFG anders darzustellen. Ich denke, es gilt auch dieses in Ordnung zu bringen", sagt Nipken.

Außerdem gelte es abzuwarten, wer ab Oktober neuer Bürgermeister wird. "Der Neue wird sicherlich auch eigene Ideen, Gedanken und Vorstellungen einbringen", sagt der Beigeordnete. Da werde dann mit ihm das Gespräch sicherlich auch über Inhalte und die Ausrichtung geführt werden müssen.

(RP)
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