Radevormwald Gespräche mit Hückeswagen über Förder-Verbundschule

Radevormwald · Die Zukunft der Armin-Maiwald-Schule, die einen Verbund mit der Erich-Kästner-Schule in Hückeswagen bilden muss, steht auf der Tagesordnung eines neuen Gesprächskreises. Vertreter der beiden Kommunen, der beiden Schulleitungen und der Eltern haben diesen Arbeitskreis gebildet und werden sich Ende dieser Woche erneut treffen.

 Namensgeber Armin Maiwald (rechts) ist gern gesehener Gast in der Förderschule an der Elberfelder Straße (wie hier im Mai 2010).

Namensgeber Armin Maiwald (rechts) ist gern gesehener Gast in der Förderschule an der Elberfelder Straße (wie hier im Mai 2010).

Foto: hans dörner (archiv)

Aufgabe des neuen Arbeitskreises wird es sein, eine Konzeption für die neue Schule zu erarbeiten. Diesen Auftrag haben die Räte beider Städte den Verwaltungen und den Schulen erteilt. Die Kooperation ist notwendig, weil die Landesregierung die Mindestschülerzahl auf 144 festgelegt hat und somit beide Schulen alleine nicht lebensfähig sind. Die Wipperfürther Schule läuft zum Schuljahresende bereits aus. Die Details der neuen Förderschule für den oberbergischen Norden müssen bis zum Spätsommer fertig sein, weil die neue Schule als Verbund zum Schuljahr 2016/17 eingerichtet werden soll. Die beiden Stadträte sollen die Entscheidung über das Konzept in ihren jeweiligen Sitzungen am 29. September fällen können. "Dass die Ratssitzung in beiden Städten am gleichen Tag stattfindet, ist Zufall", sagte Bürgermeister Dr. Josef Korsten.

Für die neue Schule soll ein Vertrag zwischen den beiden Nachbarkommunen geschlossen werden, in dem die Details der Zusammenarbeit und auch der gemeinsamen Finanzierung genau festgelegt sind. Der Antrag an die Bezirksregierung in Köln muss bis zum 30. November dieses Jahres auf den Weg gebracht sein.

(wos)
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