Radevormwald Grüne haben Fragen zum Luftschadstoff-Screening

Radevormwald · Zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am 22. Juni möchte Bündnis 90/Die Grünen etwas über die Ergebnisse des Luftschadstoff-Screenings in Rade erfahren. Das berichtet die Fraktionsvorsitzende Elisabeth Pech-Büttner.

Radevormwald: Grüne haben Fragen zum Luftschadstoff-Screening
Foto: Grüne

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW stelle online eine Möglichkeit bereit, ein Luftschadstoffscreening bezogen auf die Gemeinde ohne direkte Messung abzuschätzen.

"Das Screeningmodell ist ein Computerprogramm, das in der Lage ist, die Konzentration von Stickstoffdioxid und Feinstaub mit relativ geringem Aufwand rechnerisch zu ermitteln. Die Städte und Kommunen werden in die Lage versetzt, die Luftqualität an den verkehrlichen Belastungsschwerpunkten orientierend zu beurteilen sowie die Auswirkungen von Baumaßnahmen auf die Luftqualität abzuschätzen", schreibt sie.

Rade habe als Gemeinde an der Modellberechnung zum Luftschadstoffscreening teilgenommen. Nun möchten die Grünen wissen, wann die letzte Berechnung erfolgt ist, welche Ergebnisse für welche Bereiche prognostiziert wurden (getrennte Berechnungen für Innenstadt, Wupperorte, B 229 neu?), ob es reale Langzeitmessungen gab, ob es Ergebnisse zu Ozon aus anderen Messstellen gibt (Wetterstationen), wann eine weitere Berechnung geplant ist und ob bei größeren Baumaßnahmen die Berechnungen generell aktualisiert und mit berücksichtigt werden.

(RP)
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