Radevormwald Grundschule Stadt soll bis zum Sommer saniert werden

Radevormwald · Die Grundschule Stadt soll nach den Sommerferien wieder in das alte Gebäude an der Carl-Diem-Straße zurückkehren. Diese Aussage hat Bürgermeister Johannes Mans am Montagabend gegenüber den Lehrern und Eltern der Schule gemacht. Bei diesen Planungen sollen auch die Bedürfnisse des Offenen Ganztags angesprochen werden. Im Untergeschoss der Schule war bis zur Schließung auch die Volkshochschule untergebracht.

Über die Zukunft der Grundschule Stadt und des Grundschulgebäudes an der Carl-Diem-Straße ist in den vergangenen Tagen in der Verwaltung mehrfach gesprochen worden. Wie Johannes Mans gestern auf Anfrage unserer Redaktion berichtete, hat man mit dem Fachbereich Gebäudemanagement um den städtischen Architekten Michael Faubel einen vorläufigen Plan zur Sanierung des Grundschulgebäudes erarbeitet, der jetzt konkretisiert werden soll.

In den kommenden Tagen möchte der Bürgermeister die Politik über die Fraktionsvorsitzenden mit einbinden, damit bis zur Ratssitzung im Februar ein Beschlussentwurf vorbereitet werden kann. "Wir wollen die Schule so sanieren, dass der Grundschulbetrieb ab Sommer weitergehen kann. Dafür brauchen wir aber die entsprechende Haushaltsfreigabe und das Votum des Stadtrates", sagte Mans. Vom Tisch ist damit ein vor einigen Tagen geäußerter Vorschlag, auch über die Verlagerung von städtischen Verwaltungsräumen nachzudenken.

"Die Maßgabe sieht jetzt so aus, dass die Priorität auf der Sanierung der Grundschule liegt", sagte der Bürgermeister. Ein Gutachter soll die genauen Kosten der Arbeiten mit Sanierung der Decken und der Heizung mit Einbau von Radiatoren ermitteln, damit schnell auch das entsprechende Vergabeverfahren angestoßen werden kann.

Wenn das so wie vorgesehen umgesetzt werden kann, soll bereits im April mit den Arbeiten begonnen werden. Von diesem Zeitpunkt an wird die Aula der GGS Stadt bis zur Fertigstellung nicht für Feiern oder Veranstaltungen zu nutzen sein. Alle Veranstalter, die noch die GGS Stadt bis zum Sommer gebucht haben, sollten sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzen.

Vor einigen Tagen hatte der Bürgermeister noch über eine räumliche Gesamtlösung gesprochen, so wie es auch bereits Bürgermeister Dr. Josef Korsten geplant hatte und wie es von der Gemeindeprüfanstalt aus wirtschaftlichen Gründen empfohlen worden war. Dieses Thema wird erst einmal zurückgestellt. Oberste Priorität wird jetzt sein, die Entscheidung über die Einführung der Sekundarschule herbeizuführen. "Für diese Schule werden an der Hermannstraße ausreichend Räume benötigt werden. Diese haben wir", sagte der Bürgermeister. Über in den Schulgebäuden eventuell freiwerdende Räume soll dann später entschieden werden.

(wos)
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