Radevormwald Hannelore Kraft besucht Radevormwald

Radevormwald · Zur offiziellen 700-Jahr-Feier vom 6. bis zum 8. Mai wird die NRW-Ministerpräsidentin in Rade erwartet. Die Stadt hat für die Feiern zum Stadtjubiläum 35.000 Euro in den Haushalt gestellt, weitere 45.000 Euro kommen aus Spenden.

 Ein Luftbild des Zentrums unserer Stadt, die im kommenden Jahr, urkundlich gesichert, 700 Jahre alt wird. Seit dem Stadtbrand 1802 bildet der Marktplatz das Zentrum des Innenstadtkerns, von dem sechs Straßen fest sternförmig abgehen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird zum Festakt erwartet

Ein Luftbild des Zentrums unserer Stadt, die im kommenden Jahr, urkundlich gesichert, 700 Jahre alt wird. Seit dem Stadtbrand 1802 bildet der Marktplatz das Zentrum des Innenstadtkerns, von dem sechs Straßen fest sternförmig abgehen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird zum Festakt erwartet

Foto: Jürgen Moll/Vennenbernd/

In wenigen Wochen beginnt das Jubiläumsjahr. 2016 ist das 700-jährige Bestehen der Stadt urkundlich gesichert. Den Startschuss gibt am 1. Januar um 17 Uhr das Feuerwehrorchester im Bürgerhaus. Ehrengast der offiziellen Veranstaltung am Freitag, 6. Mai, wird Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sein. Das berichtete am Mittwochabend Bürgermeister Johannes Mans in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Verkehr. In der Sitzung stand das auf der Tagesordnung. "Sie hat zugesagt, an diesem Tag abends nach Radevormwald zu kommen", sagte Mans.

Der Bürgermeister berichtete auch, dass in der kommenden Woche Details des Hauptveranstaltungswochenendes bekannt gegeben werden sollen. "Wir haben für den 10. Dezember einen weiteren Abstimmungstermin vereinbart", sagte er. Zu diesem Gespräch sollen neben Vertretern der Werbegemeinschaft "Rade Lebt", des Citymanagementvereins, des Heimat- und Verkehrsvereins, des Stadtsport- und des Stadtkulturverbands auch Vertreter der Stadtrats-Fraktionen eingeladen werden. Eingebunden werden sollen auch bestimmte Ortsteile der Stadt, erklärte Mans, ohne auf Details einzugehen. In diesem Jahr hatte bereits Herkingrade das 700-jährige Bestehen gefeiert. Für die Stadt wird demnächst Jörn Ferner, Mitarbeiter im Fachbereich Zentrale Dienste, die Veranstaltungen zur 700-Jahr-Feier der Stadt koordinieren und auch die Vorbereitungen übernehmen, erklärte Mans und ergänzte, dass die Stadt bereits Einladungen zum Beispiel an die Bürgermeister der beiden Partnerstädte Châteaubriant und Nowy Targ ausgesprochen habe. Bisher hatte es in der Stadtverwaltung keinen Ansprechpartner gegeben, die Koordination lief in Teilen über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), über den aus Altersgründen ausgeschiedenen Mitarbeiter Hartmut Behrensmeier.

Bekanntgegeben worden ist am Mittwochabend auch, dass die Stadt für die Feierlichkeiten im kommenden Jahr 35.000 Euro in den Haushalt eingestellt hat. Weitere 45.000 Euro stehen der Stadt durch Vermittlung der WFG zur Verfügung, berichtete WFG-Geschäftsführer Frank Nipken. Dieses Geld wird der Stadt von Sponsoren als Spenden zur Verfügung gestellt.

Parallel zum 700-jährigen Bestehen der Stadt feiern die beiden Städte Rade und Châteaubriant im kommenden Jahr ihre 35-jährige intensive Freundschaft. "Wir haben beschlossen, diese beiden Veranstaltungen nicht zu verknüpfen, weil dann eine untergehen würde", sagte Mans. Er schlägt für die Partnerschaftsfeierlickeiten einen Termin im September oder Oktober vor.

Zum 700-jährigen Bestehen der Stadt hatte es sich der Vorstand des Bergischen Geschichtsvereins in Rade (BGV) zur Aufgabe gemacht, eine große Chronik über die Stadtgeschichte von Radevormwld herauszubringen. Ursprünglich sollte das Buch bereits für das Weihnachtsgeschäft erscheinen. "Aus geplanten 200 Seiten sind inzwischen aber etwa 400 geworden", sagt der Vorsitzende des BGV, Ulrich Haldenwang zu dem umfrangreichen Werk. Noch im Dezember sollen kompletten Texte mit Layout an die Druckerei gehen, so dass Ende Januar oder Anfang Februar der Verkauf im Jubiläumsjahr beginnen kann.

(RP)
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