Überkonfessionelles Hilfswerk "Open Doors" Hilfswerk informiert in Radevormwald über verfolgte Christen

Radevormwald · Die Evangelische Allianz lädt zu einem Veranstaltungsabend mit dem christlichen Hilfswerk "Open Doors" ein.

Das überkonfessionelle Hilfswerk informiert über die Situation verfolgter christlicher Gemeinden weltweit. Zur Evangelischen Allianz in Radevormwald gehören die Freien evangelischen Gemeinden Grafweg und Dahlerau, die reformierte Kirchengemeinde, die lutherische Kirchengemeinde und der CVJM.

Viele Staaten garantieren Religionsfreiheit, aber nur auf dem Papier. Gegenwärtig werden Millionen von Christen weltweit verfolgt, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. Über Hintergründe, Brennpunkte und wie sich Verfolgung auf Kirchen und Gemeinden auswirkt, auch welche Hilfe Christen in einem oft feindlich gesinnten Umfeld benötigen, berichtet Referent Alex Lindt mit einem Film- und Bildvortrag am Dienstag, 24. April, 19 Uhr, in der Lutherischen Kirche an der Burgstraße.

Jedes Jahr ermittelt "Open Doors" den Weltverfolgungsindex. Mit dieser Rangliste analysiert, dokumentiert und informiert das christliche Hilfswerk, in welchen 50 Ländern Christen am stärksten verfolgt werden. In totalitären Regimen wie Nordkorea oder dem Sudan gelten sie als Staatsfeinde.

Religiös motivierte Nationalisten in Indien und buddhistischen Ländern sehen in den wachsenden christlichen Gemeinden eine Bedrohung. Christen muslimischer Herkunft müssen sich in islamischen Ländern vor religiösen Hardlinern und den Behörden verstecken.

Seit mehr als sechs Jahrzehnten unterstützt "Open Doors" in etwa 60 Ländern verfolgte Christen mit Hilfe-zur-Selbsthilfe Projekten, Ausbildung von christlichen Leitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur sowie Hilfe für Familien ermordeter Christen.

Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit informiert "Open Doors" über die weltweite Christenverfolgung und ruft zu Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf. www.opendoors-de.org

Di. 24. April, 19 Uhr, Lutherische Kirche, Burgstraße.

(RP)
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