Radevormwald IG Wiebachtal plant einige Investitionen im Naturschutzgebiet

Radevormwald · Auf ein aktionsreiches Jahr blickte am Donnerstagabend die Interessengemeinschaft (IG) Wiebachtal zurück. Wanderungen, Feste und Aktionen im Wald sollen auch 2018 wieder anstehen. Ebenso vorgesehen ist die eine oder andere größere Investition, die die Aufenthaltsqualität im Naturschutzgebiet fördern soll. Wie schön wäre es, nach einem ausgiebigen Waldspaziergang einfach auf einem einladenden "Waldsofa" zu rasten und in entspannter Liegeposition die Aussicht über das Naturschutzgebiet zu genießen?

Auf ein aktionsreiches Jahr blickte am Donnerstagabend die Interessengemeinschaft (IG) Wiebachtal zurück. Wanderungen, Feste und Aktionen im Wald sollen auch 2018 wieder anstehen.

Ebenso vorgesehen ist die eine oder andere größere Investition, die die Aufenthaltsqualität im Naturschutzgebiet fördern soll. Wie schön wäre es, nach einem ausgiebigen Waldspaziergang einfach auf einem einladenden "Waldsofa" zu rasten und in entspannter Liegeposition die Aussicht über das Naturschutzgebiet zu genießen?

"Traumhaft" sind sich die Vorstandsmitglieder einig und präsentierten daher ihre Idee den Mitgliedern bei der Jahresversammlung. Diese zeigten sich ebenso angetan, wobei auch einige Bedenken aufkamen. "So eine Liege kann man nicht überall aufstellen, es muss schon eine schöne Aussicht geben, und da müssen wir schauen, wie die Besitzverhältnisse sind", sagte ein Mitglied. Das Wiebachtal befindet sich nämlich größtenteils in den Händen von zwei Privateigentümern.

Einfacher wäre es da, in unmittelbarerer Nähe zum Gewässer (im Besitz des Wupperverbandes) eine Sichtachse mit Fenstern zu verschönern. Auch eine historische Schautafel am Vorsperrendamm wurde vorgeschlagen oder ein witterungsbeständiger Tisch, der die blauen Bänke an der Vorsperre komplettiert. Ein wesentlich kostspieligeres Projekt - eine Schutzhütte am Vorsperrendamm - schlug die Vorsitzende Sabine Fuchs vor. "Eine schöne Idee wie ich finde, für die wir allerdings Spenden brauchen werden", sagte sie. Zwischen 8000 und 10.000 Euro könnte ein solch hölzerner Unterstand kosten.

Für ein konkretes Projekt entschloss sich die Versammlung nicht, gab dem Vorstand aber das positive Signal, eine solche Investition im Wiebachtal zu tätigen.

Auch in Vorbereitung auf ihr anstehendes kleines Jubiläum zum zehnjährigen Bestehen im kommenden Jahr wollen die engagierten Wiebachtaler präsent sein und bieten in diesem Jahr wieder diverse Wanderungen an, wie am 22. April, ab 10 Uhr eine vogelkundliche Wanderung durch das Naturschutzgebiet. Am 26. Mai wollen sie eine ordentliche Wanderung über zwölf Kilometer durch die drei Täler, Panzer-, Feldbach- und Wiebachtal, anbieten.

Für den 8. Juli ist ein weiterer Waldspaziergang anberaumt, diesmal mit dem Schwerpunkt Kräuterkunde. Die Wanderungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. "Wir müssen nur darauf achten, dass die Wandergruppen nicht zu groß werden, damit jeder was davon hat", sagte Sabine Fuchs.

(sebu)
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