Radevormwald In den Ferien wird viel gebaut in der Stadt

Radevormwald · Die Liste von Ulrich Dippel ist lang: Der neue Leiter des Technischen Bauamtes hat sich alle Maßnahmen angeschaut,die in und nach den Sommerferien in Radevormwald anstehen. Fazit: Da kommt so einiges an Bautätigkeit zusammen.

 Pflasterarbeiten laufen zurzeit in der Innenstadt: Sie sind Teil der aktuellen Baumaßnahme für den neuen Kreisverkehr mitten in der Innenstadt an der Hohenfuhrstraße/Uelfestraße/Kaiserstraße.

Pflasterarbeiten laufen zurzeit in der Innenstadt: Sie sind Teil der aktuellen Baumaßnahme für den neuen Kreisverkehr mitten in der Innenstadt an der Hohenfuhrstraße/Uelfestraße/Kaiserstraße.

Foto: jürgen moll

Die Bergstadt gleicht schon seit einigen Wochen einer einzigen Baustelle: An fast allen Ecken und Enden wird zurzeit gebaut. Ob von der Stadt oder vom Landesbetrieb, ob in der Innenstadt oder auf der B 229/B 483 - Verkehrsteilnehmer müssen fast überall mit Behinderungen, Einschränkungen oder gar Sperrungen rechnen. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Denn wenn es um die Bautätigkeiten der Stadt Radevormwald geht, ist die Liste von Ulrich Dippel lang. Der neue Leiter des Technischen Bauamtes hat sich auf Anfrage der BM mal alle Maßnahmen im Tief- und Straßenbau sowie bei den Gebäuden angeschaut, die in den Sommerferien und darüber hinaus in Radevormwald anstehen. "Da kommt so einiges an Bautätigkeit zusammen", sagt er.

Da steht in erster Linie natürlich die laufende Baumaßnahme für den neuen Kreisverkehr mitten in der Innenstadt an der Hohenfuhrstraße/Uelfestraße/Kaiserstraße. Hier wurde zuletzt das Pflaster vorm BM-Service-Punkt von Sylvia Wellershaus neu gemacht, mittlerweile sind die Arbeiten in Richtung neue Parkplätze gegenüber der Sparkasse vorangeschritten und werden sich weiter vorarbeiten bis zur Oststraße.

Aber auch an anderen Stellen wird bald eifrig gebaut: "In Kürze beginnen die Gehwegsanierungen an der Alte Ladestraße und Telegrafenstraße. Wir haben die Maßnahme bereits vergeben", sagt Dippel. Parallel dazu laufen verschiedene Unterhaltungsmaßnahmen. Dazu zählen beispielsweise, neue Poller zu setzen, Asphalt auszubessern oder diverse Schäden an Verkehrsinseln abzuarbeiten.

Dippel: "Wir planen außerdem, den Pflasterring in der Innenstadt weiter zu verbessern und Spurrillen zu entfernen." In der Ausschreibung befindet sich die Deckensanierung der Hohenfuhrstraße von der Oststraße bis zur Kottenstraße. Im Herbst könnte hier Baubeginn sein.

Auch für das neue Geländer am Obergraben auf dem Wülfing-Gelände in Dahlerau läuft die Ausschreibung. "Das müssen wir alleine schon wegen der Verkehrssicherungspflicht tun", erklärt Dippel. Denn der Gesetzgeber sehe vor, dass so ein Gelände auch einen Pkw abhalten muss, wenn er das Geländer berührt und dann droht, abzustürzen.

Vergeben sind die Arbeiten für die jährliche Kanalsanierung, wobei es sich im laufenden Jahr um Reparaturen im Bereich Herbeck handelt. Hier sollen die Arbeiten Mitte August beginnen.

Außerdem erledigen die Mitarbeiter des Radevormwalder Bauamtes weitere Planungsleistungen für laufende Ausschreibungen.

Um die elektrotechnische Ausstattung geht's beim Regenüberlaufbecken in Wilhelmstal. "Da müssen wir einiges erneuern und auf modernen Stand bringen, immerhin stammt die Anlage von Anfang der 1990er Jahre", sagt Dippel. Für einige Ausrüstungsgegenstände gebe es schlichtweg keine Ersatzteile mehr. "Die Technik ist veraltet, im Becken selber müssen wir aber nur kleinere Umbauarbeiten vornehmen, die Anlagen kommen halt alle in die Jahre", sagt der Leiter des Technischen Bauamtes. Nachdem die Stadt in den Vorjahren bereits die Becken in Filde und Mermbach saniert hat, sei nun Wilhelmstal an der Reihe. 2017 folgen nach Angaben von Ulrich Dippel drei Pumpstationen und 2018 dann weitere Regenüberlaufbecken.

Im September steht der Endausbau der Neißestraße/Oderstraße im Neubaugebiet an der Wasserturmstraße an. "Mit den alten Eigentümern müssen wir dort auch die Maßnahme abrechnen. Wer erst kürzlich dort ein Haus gekauft hat, für den sind die Kosten im Kaufpreis drin", sagt Dippel.

Und schließlich kümmern sich seine Kollegen auch um die Fußgängerbrücke bei Wülfing, deren Statik geprüft werden muss. Im Herbst soll hier ein Austausch erfolgen.

(RP)
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