Radevormwald Infos zu Testament und Erbvertrag

Radevormwald · Auf das Interesse der Radevormwalder stieß der "Tag der offenen Tür im Notariat", eine Veranstaltung der Rheinischen Notarkammer, an der sich auch Dr. Britta Spitzbart mit Sitz in der Kaiserstraße 164 beteiligte. Die Notarin hielt halbstündige Vorträge zu den Themen "General- und Vorsorgevollmacht" und "Testament- und Erbvertrag".

Mithilfe von Powerpoint-Präsentationen erklärte Spitzbart den mehr als 30 Besuchern verschiedene Sachverhalte. Als Beispiele dienten ihr neben der klassischen Familie - verheiratete Eltern, zwei Kinder - Patchworkfamilien und Paare mit ungeliebten Stiefkindern.

Wenn es um Testamente geht, zeigen die Radevormwalder immer Interesse, sagte Spitzbart. Bei alltäglichen Beratungen hat sie viel mit diesem Thema zu tun.

Sie erklärte die Vorteile, die sie in einem notariell aufgesetzten Testament, welches in der Regel den Erbschein ersetzt, sieht. Wenn es zum Tod eines Verwandten kommt, geht dann alles einfacher, schneller und günstiger. Angehörige kommen zum Beispiel schneller an das Konto des Verstorbenen heran, um die Beerdigung zu bezahlen.

Von handschriftlichen Testamenten rät die Notarin nicht grundsätzlich ab. "Das ist besser, als keines zu haben." Da aber viele Menschen falsche Vorstellungen davon haben, wie ein Testament auszusehen hat, und da für jede Familienkonstellation unterschiedliche Testament-Gestaltungen notwendig sind, findet Notarin Spitzbart es klüger, das Testament notariell aufsetzen zu lassen.

Bestimmte Gegenstände wie Gesellschaftsbeteiligungen sind auch meist nicht einfach so vererbbar. Dort bedarf es genauer Prüfung. Auch das Thema der Patientenverfügung interessierte die Zuschauer. Im Vorfeld der Veranstaltung stellten sie dazu einige Fragen, die Spitzbart direkt beantwortete.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort