Radevormwald Jahresabschluss der Stadt für 2016 besser als erwartet
Radevormwald · Der Jahresabschluss der Stadt Radevormwald weist für das vergangene Jahr weitaus bessere Zahlen aus, als vor einiger Zeit noch prognostiziert. Das berichtete Volker Uellenberg als Amtsleiter für Finanzen in Stellvertretung des Kämmerers und Beigeordneten Frank Nipken den Mitgliedern des Stadtrates.
Im Ursprung hatte die Stadt einen Fehlbetrag von 7,38 Millionen Euro für das vergangene Jahr erwartet und im Haushaltsplan ausgewiesen. In dem Jahresabschluss, der vom Rechnungsprüfungsausschuss genehmigt worden ist, wird das Minus mit knapp 1,2 Millionen Euro angegeben. "Damit ist der Haushalt wesentlich besser ausgefallen als wir geplant und erwartet hatten", sagte Uellenberg. Maßgeblich dazu beigetragen hat auf der Einnahmeseite ein erhöhtes Steueraufkommen unter anderem bei der Gewerbesteuer. Dieses habe für das vergangene Jahr bei etwa 3,8 Millionen Euro über den Planzahlen gelegen.
Auch sei die Zahl der Asylbewerber nicht so hoch gewesen, wie sie im Jahr vorher prognostiziert worden war. "Wir hatten im Durchschnitt etwa 350 Asylsuchende in der Stadt statt einer erwarteten Zahl von etwa 1000", erklärte Uellenberg. Dadurch seien auf die Stadt wesentlich weniger Aufwendungen für diesen Personenkreis zugekommen. Weitere drei Millionen Euro sind in zum Teil kleinen Beträgen als Ermächtigungsübertragungen in den Haushalt für dieses Jahr übergelaufen.
Dieser vorläufige Abschluss der Stadt wird jetzt extern geprüft. Die genauen Zahlen sollen dann in der September-Sitzung des Stadtrates vorliegen.
