Radevormwald Kita Kottenstraße wird doppelt so groß

Radevormwald · Im Untergeschoss der Grundschule Stadt entstehen Räume für drei neue Gruppen des Evangelischen Familienzentrums Kita Kottenstraße. Die ersten Kinder sind in diesem Monat bereits aufgenommen worden, weitere werden folgen.

 Daniela Niepott (links) und Sylvia Rüße freuen sich mit Tom, Lotta, Emma, Paula und Lars auf die neuen Räume, die hinter ihnen für die Kita vorbereitet werden.

Daniela Niepott (links) und Sylvia Rüße freuen sich mit Tom, Lotta, Emma, Paula und Lars auf die neuen Räume, die hinter ihnen für die Kita vorbereitet werden.

Foto: Jürgen Moll

Zum 1. August hat Daniela Niepott, die Leiterin des Evangelischen Kindergartens und Familienzentrums Kottenstraße, die erste Übergangsgruppe in ihrem Kindergarten begrüßt. Die 15 Mädchen und Jungen werden momentan als eigenständige Gruppe in der vollständig als Gruppenraum eingerichteten Turnhalle betreut.

Wenn die neuen Räume im Untergeschoss der Grundschule Stadt fertig sind, ziehen die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen dorthin. Insgesamt sollen an dem neuen Standort 60 Kinder in drei Gruppen betreut werden. "Wir haben Platz für eine Übergangsgruppe geschaffen, damit zumindest ein Teil der Kinder schon jetzt von uns betreut werden kann. In die neuen Räume ziehen wir, wenn sie fertig sind", sagt Daniela Niepott. Den genauen Zeitpunkt für den Umzug kennt sie noch nicht.

Bereits jetzt denkt sie über eine zweite Übergangsgruppe nach, um noch mehr Eltern zu entlasten und mehr Kinder schon jetzt an den Kindergarten zu gewöhnen. Diese zweite Übergangsgruppe wird eventuell im Kindergarten an der Uelfestraße eingerichtet. Fest steht das aber noch nicht. "In erster Linie werde ich diese Entscheidung danach treffen, wie sehr die Eltern das Angebot nutzen würden", sagt die Leiterin. Um die Betreuung der ersten Übergangsgruppe kümmern sich momentan Violetta Kolbin und Sophie Rößler, die ganz neu in der Kita Kottenstraße arbeitet. Sie werden Teil des Teams in den ehemaligen Räumlichkeiten der Volkshochschule werden.

Mit der Erweiterung des Kindergartens bekommt Daniela Niepott auch eine ständige Stellvertreterin. Diesen Posten übernimmt Angelika Fiedler, die Daniela Niepott in den vergangenen Jahren bereits bei Abwesenheit vertreten hat. Das zentrale Büro der Leiterinnen wird nach wie vor am Standpunkt Kottenstraße sein. Um die neuen Räume gut erreichen zu können, wird der Fußweg über den Schulhof, mit dem Zugang über die Carl-Diem-Straße, geöffnet.

Obwohl die Umbauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, hat Daniela Niepott die Möbel für die neuen Gruppen bereits bestellt. "Wir brauchen ja alles, von der Büroklammer bis zum Bett. Weil die Lieferzeiten oft lang sind, haben wir die Möbel schon ausgesucht und werden sie dann einlagern, um schneller reagieren zu können", sagt die Leiterin.

Für sie ist ein Projekt in dieser Größenordnung eine Frage der Einstellung. Problematisiert wird unter ihrer Leitung nichts. "Wir haben uns in den vergangenen Jahren vielen Aufgaben, Umbauarbeiten und Erweiterungen gestellt. Das ist alles eine Frage der Organisation. Wir sind da gelassen", sagt sie.

Das neue Personal, das sich um die drei neuen Gruppen kümmern wird, ist bereits eingestellt und wird von den erfahrenen Erzieherinnen eingearbeitet und angeleitet. Die Erweiterung eines Kindergartens ist in vieler Hinsicht leichter als eine Neugründung. "Wir haben bestehende pädagogische Konzepte, die funktionieren und auf die wir zurückgreifen können", sagt Niepott.

Solange die erste Übergangsgruppe die Turnhalle des Kindergartens belegt, werden die Bewegungsangebote in die Natur oder den großen Spielflur verlegt, der mehr als 120 Quadratmeter umfasst. Die Kinder und Mitarbeiter der Kita werden in den nächsten Monaten auf die Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten warten.

(RP)
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