Radevormwald Kreis und Land wollen das Ehrenamt weiter stärken

Radevormwald · Mehr als 40 Bürgermeister und Landräte aus NRW kamen auf Einladung von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, in Düsseldorf zu einem kommunalen Spitzentreffen zusammen, um über Impulse für die lokale Engagementförderung zu diskutieren. An dem Treffen beteiligte sich auch der Oberbergische Kreis.

"Bürgerschaftliches Engagement findet zu 80 Prozent auf lokaler Ebene statt. Kommunalpolitik und -verwaltung haben daher die Aufgabe, den Bürgern günstige Rahmenbedingungen für ein Engagement zu bieten und sie bei der Ausübung des Ehrenamtes zu unterstützen. Hierbei will das Land helfen. Gemeinsam wollen wir das ehrenamtliche Engagement voranbringen", sagte Milz.

Das Spitzentreffen wird einmal im Jahr als Forum genutzt, um das Thema kommunale Engagementförderung regelmäßig mit den kommunalen Verwaltungsspitzen zu diskutieren. Durch den kollegialen Austausch werden Ideen und Anregungen entwickelt. Auch soll der Austausch auf Landesebene die Gelegenheit bieten, Impulse von den Spitzen aus den Kommunen in die Weiterentwicklung der lokalen Engagementförderung mit aufzunehmen. Das Land unterstützt die Kommunen bei der lokalen Engagement-Förderung mit dem Aufbau, der Gestaltung und Begleitung des “Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW„. Dieses Netzwerk bietet kommunalen Engagementbeauftragten eine Plattform zur Vernetzung zwischen Städten, Gemeinden und Kreisen und ermöglicht den Erfahrungsaustausch von Strategien und Praxisbeispielen.

Die an dem Spitzengespräch teilnehmenden Kommunen sind bereits Mitglied im Netzwerk oder planen einen Beitritt. Basis der gemeinsamen Zusammenarbeit ist die "Gemeinsame Erklärung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in NRW". Sie wurde von 36 Kommunen, dem Regierungsbezirk Arnsberg, den kommunalen Spitzenverbänden NRW sowie der Landesregierung unterzeichnet.

"Diese Erklärung macht deutlich, dass wir alle gemeinsam das bürgerschaftliche Engagement fördern und Engagement ermöglichen wollen. Ziel des Netzwerks ist es, den interkommunalen Austausch zu fördern und die guten Erfahrungen in die Fläche zu bringen. Dieses Netzwerk wollen wir weiter spinnen", sagte Milz.

(rue)
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