Kommentar Landtagswahl als "Wundertüte"

Radevormwald · Viele Rader haben ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Das deutet auf eine hohe Wahlbeteiligung hin. Wie sich die Wähler in dem neuen Wahlkreis Remscheid/Rade entscheiden, ist nicht abzusehen. Bei der Landtagswahl 2012, als Rade noch zu Oberberg gehörte, hatte die CDU in Rade ein schlechtes Ergebnis, ihr Kandidat Peter Biesenbach zog aber mit großem Vorsprung in den Landtag ein. Neben dem Remscheider Gewinner von 2012, Sven Wolf (SPD), rechnet sich auch CDU-Kandidat Jens Nettekoven gute Chancen auf das Direktmandat aus. Über die Liste hat wohl nur Jörg von Polheim (FDP) bei etwa landesweit 13 Prozent der Zweitstimmen seiner Partei eine Chance, in den Landtag einzuziehen.

wolfgang.scholl@bergische-morgenpost.de

(RP)
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