Radevormwald Marktumbau mit Fest und Café

Radevormwald · Die Rader "LokalZeit" beginnt am Wochenende 31. März/1. April. Um den Bauprozess so interessant und spannend wie möglich zu gestalten, gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen. So werden die Bürger intensiv einbezogen.

 Wichtige Zeichen für den Umbau der Innenstadt: Die Urkunde aus dem Wettbewerb "Ab in die Mitte" und der "rote Faden" von Elisabeth Rübsam (v.l.): Julia Gottlieb, Dr. Josef Korsten und Frank Manfrahs.

Wichtige Zeichen für den Umbau der Innenstadt: Die Urkunde aus dem Wettbewerb "Ab in die Mitte" und der "rote Faden" von Elisabeth Rübsam (v.l.): Julia Gottlieb, Dr. Josef Korsten und Frank Manfrahs.

Foto: nico hertgen

Von Ende März bis Anfang November stehen sechs Projekte im Mittelpunkt der Rader "LokalZeit". Kernpunkt ist der Umbau des Marktplatzes ab 2. April als erlebbare Baustelle. Bürgermeister Dr. Josef Korsten, Baudezernentin Julia Gottlieb und Citymanager Frank Manfrahs stellten gestern das Programm vor.

"Wir sind mit einer Konzeption angetreten, die über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet", sagte Korsten. Beim Wettbewerb "Ab in die Mitte! — Die City-Offensive NRW 2012" (Motto: "freiRaum") hat die Stadt einen Preis gewonnen, der mit 40 000 Euro dotiert ist. "Es geht um das Herz der Stadt", sagte Korsten. Es solle künftig schneller und lebendiger schlagen. Die Beeinträchtigungen durch den Umbau wolle die Stadt für Kunden, Anwohner und Geschäftsleute so gering wie möglich halten, so dass es eine Fülle an Veranstaltungen gibt.

Wirtschaftsstandort Innenstadt

Am Samstag und Sonntag, 31. März und 1. April, wird das Baustellencafé eröffnet, ein Konzeptladen vorgestellt und ein großes Fest für Familien gefeiert. "Trotz Nothaushalt glauben wir an den Wirtschaftsstandort Innenstadt und wollen das offensiv nach außen transportieren", sagte Julia Gottlieb. Citymanager Frank Manfrahs plant, aus der Innenstadt eine Marke zu machen. Deshalb soll die "LokalZeit" keine Eintagsfliege sein, sondern sich jährlich wiederholen.

"Auf dem Markt als zentralem Punkt wollen wir während der Baumaßnahme keine Schwächeperiode haben, sondern den Prozess spannend gestalten", sagte Manfrahs. Dazu zählt auch, dass der Parc de Châteaubriant einbezogen wird — jeden ersten Sonntag im Monat soll es dort eine Bergische Kaffeetafel für 30 Personen geben, jeweils von einem anderen Verein gestaltet. Am 12. und 13. Mai folgt das Fest "LokalAktiv" mit Sport-, Mobil-, Schlemmer- sowie Kultur- und Kreativmeile.

Die Stände von Biesenbach bis Reinbott werden durch einen "roten Faden" verbunden, an dem Elisabeth Rübsam, Vorsitzende der Werbegemeinschaft "Rade lebt", zurzeit eifrig strickt. Der Faden leitet die Besucher um die Baustelle herum und weist ihnen den Weg.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort