Radevormwald Mehr Mobilität für die Wupper durch "Mitfahr-Bank"

Radevormwald · Den Abschluss des Arbeitskreises "Quartierentwicklung Wupperorte" bildete die Präsentation der Ergebnisse, die aus den Diskussionen hervorgingen. Volker Grossmann, Leiter des Jugendamts, fasste die Diskussionen zusammen.

 Sozialamtsleiterin Anke Schröder fasste die Arbeiten einer Gruppe zusammen und präsentierte sie später allen Teilnehmern.

Sozialamtsleiterin Anke Schröder fasste die Arbeiten einer Gruppe zusammen und präsentierte sie später allen Teilnehmern.

Foto: Flora Treiber

"Fest steht, dass wir in der Stadt deutlich mehr Personal brauchen, um zum Beispiel unsere Integrations- und Sprachkurse anzubieten", sagte er. Weiterführend sollen Jugendliche verstärkt in ihrem Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt werden. Die Spielflächen um das Familienzentrum auf der Brede sollen Barrieren verlieren und für alle Generationen attraktiv sein. "Die Spielplätze müssen modernisiert werden", meinte Grossmann.

Anke Schröder, Leiterin des Sozialamtes, stellte die Ergebnisse im Gespräch über eine Begegnungsstätte vor. "Die Begegnungsstätte soll mit einem öffentlichen Café aufgewertet werden, in dem sich die Anwohner treffen können. Wichtig ist ein interkultureller Austausch für alle Altersstufen." In ihrer Gruppe wurde zudem der Wunsch nach Beratungsangeboten geäußert. "In diesem Haus könnte man Angebote der Verwaltung zu festen Öffnungszeiten direkt an der Wupper anbieten." Wichtig sei außerdem ein uneingeschränktes W-Lan-Netz, um den Standort attraktiv zu machen.

Jochen Knorz, Leiter des Ordnungsamtes, bündelte die zahlreichen Ideen, die im Arbeitskreis Mobilität zusammengetragen wurden. Neben dem Öffentlichen Personennahverkehr, dessen Strecken erweitert werden sollen, braucht die Mobilität ehrenamtliches Engagement. "Eine Mitfahr-Bank halten wir für eine gute Lösung", sagte Knorz. Wesentlicher Bestandteil für eine bessere Anbindung der Wupperorte an das Stadtzentrum von Rade sind erneuerte Straßen und mehr Sicherheit für Fahrradfahrer.

Alle Ergebnisse der Veranstaltung wird die Stadtverwaltung in den nächsten Wochen bündeln. "Wir arbeiten mit diesen Ergebnissen weiter. Sie werden der Ursprung der Förderanträge sein, die wir in den nächsten Jahren stellen", sagte Bürgermeister Johannes Mans.

(trei)
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