Kommentar Miteinander sprechen

Radevormwald · In der Stadt ist "ein Kind in den Brunnen gefallen". Die Stadt hat Räume zur Nutzung freigegeben und einen Schlüssel überreicht, obwohl die Räume seit mehr als 30 Jahren vermietet waren.

Kommentar: Miteinander sprechen
Foto: Moll Jürgen

Jetzt sollte deshalb versucht werden, dieses Kind so schnell wie möglich wieder nach oben zu holen. Schlechter Stil ist es - äußerst vornehm ausgedrückt -, Räume zu nutzen, die man vermietet hat. Der Begriff Hausfriedensbruch ist dafür gebräuchlich. Leider scheint es zwischen Stadt und Radevormwalder TV nach ersten positiven Gesprächen zu einer Sprachlosigkeit gekommen zu sein. Ein Brief der Stadt an den Verein scheint auf der Strecke geblieben zu sein. Es gab den Vollzug eines Vertrages ohne Unterschrift des Vertragspartners.

Eine Entschuldigung der Stadt scheint unausweichlich. Merkwürdig ist, dass es auch nach Bekanntwerden des Vorfalls weiter Sprachlosigkeit geherrscht zu haben scheint. In unserer Kleinstadt sollte es möglich sein, binnen Stunden einen Kontakt zwischen Stadt und Verein herzustellen.

Hoffentlich stört der Vorfall nicht den sonst guten Kontakt zwischen Stadt und Vereinen.

wolfgang.scholl@bergische-morgenpost.de

(RP)
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