Radevormwald Nachwuchs informiert sich über DLRG an der Bever

Radevormwald · Auch durch niedrige Temperaturen und Regen ließen sich die Kinder nicht abschrecken. 13 Mädchen und Jungen hatten im Reisebüro der Kinderstadt aus Wermelskirchen einen Ausflug zur DLRG-Station an die Bever in Hückeswagen gebucht. "Es ist gebucht, es ist bezahlt - also fahren wir auch", lautete die Devise. "Alle in einer Reihe aufstellen", rief Betreuerin Tanja Schöneweiss - und dann wurden Brötchen für den Ausflug vorbereitet und verteilt.

 Gut ausgerüstet kamen die Mädchen und Jungen der Kinderstadt gestern an der DLRG-Station an der Bever-Talsperre in Hückeswagen an.

Gut ausgerüstet kamen die Mädchen und Jungen der Kinderstadt gestern an der DLRG-Station an der Bever-Talsperre in Hückeswagen an.

Foto: peter meuter

Die Mitarbeiter der DLRG-Ortsgruppen Hückeswagen und Wermelskirchen erwarteten die Betreuer Jan Aßmann und Silke Ehrentraut und die Kinder an der Station direkt am Ufer der Bever-Talsperre. Verschiedene Rettungswagen waren aufgebaut - und zum Glück auch ein großes Zelt, denn es regnete in Strömen.

DLRG-Mitarbeiter Sven Bosselmann erklärte die Einsatzfahrzeuge und zeigte die vielen Geräte, die für Rettungsaktionen nötig sind. Chris (8) strahlte übers ganze Gesicht, als er eine professionelle Weste und einen Helm ausprobieren durfte. Doch die Aufmerksamkeit für Technik oder Theorie hielt nicht lange an.

"Dürfen wir auch schwimmen?" und "Dürfen wir auch gerettet werden?" fragten die Kinder. "Wasser übt eine große Anziehungskraft auf Kinder aus", sagte Uwe Feldges, Ortsgruppenleiter aus Wermelskirchen. "Die Gefahren werden leider oft übersehen".

Obwohl es draußen eher herbstlich war, hatte die Bever eine Wassertemperatur von 21 Grad. "Wenn die Kinder planschen, schwimmen und sich bewegen wird es auch nicht kalt", sagte Bosselmann. Und so stürzten sich die Kinder ins Wasser, nahmen ein Schlauchboot in Besitz und probierten verschiedene Rettungshilfen aus.

Nach dem Wasserspaß gestern ging es für die Kinder unter die Dusche, dann gab's einen Kakao. "Und dann sind alle ein bisschen müde und nicht so aufgedreht wie am Anfang", sagte Silke Ehrentraut.

(wsb)
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