Radevormwald Neue Schutzkleidung für die Feuerwehr kommt

Radevormwald · Der Hauptausschuss hat am Dienstag einige Entscheidungen für die Zukunft der Feuerwehr getroffen. Neu geregelt werden der Kostenersatz und die Entgelte bei Einsätzen der Feuerwehr. Dazu erläuterte Jochen Knorz, der Leiter des Ordnungsamtes, dass man sich an die Mustersatzung des Landes angelehnt habe.

Die Abrechnung müsse jetzt kleinteiliger erfolgen, nicht mehr pro angefangene Stunde, sondern pro angefangene Viertelstunde. Auch die Ersatzkosten für Dritte (zum Beispiel Einsatz von Kran oder Sattelschlepper) sind geregelt. Neu auch: Kostenersatz kann bei großer Fahrlässigkeit als Ursache des Einsatzes gefordert werden.

Der Brandschutzbedarfsplan wird in Absprache mit der Bezirksregierung demnächst erst erneuert. "Es wird noch neue Regelungen geben, die wir in der Absprache mit Köln einarbeiten werden", sagte Knorz. Der letzte Plan war 2010 erarbeitet worden. Er wird wohl 2017 aktualisiert.

Neu geregelt werden auch die Kosten für Brandsicherheitswachen oder den Einsatz von Feuerwehrpumpen zum Beispiel bei Wasserrohrbrüchen im privaten Bereich. Wenn der Rat am kommenden Dienstag zustimmt, werden auch die monatlichen Pauschalen, die Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehr erhalten, angepasst. Vorbild sind die Vergütungen für ehrenamtlich tätige Kommunalpolitiker.

Ein weiterer Schritt wird bei der systematischen Erneuerung der Einsatzkleidung der Feuerwehr gegangen. Diese ist wegen verbesserter Materialien alle zehn Jahre vorgesehen. Der Rat soll zusätzlich 20.000 Euro aus dem Haushalt des kommenden Jahres bereitstellen.

(wos)
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