Radevormwald Nichtraucherwettbewerb geht in die nächste Runde

Radevormwald · Kinder und Jugendliche darin zu bestärken, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen: Das ist das Ziel der Aktion "Be smart - don't start". Noch bis morgen können sich Schulklassen aus dem gesamten Oberbergischen Kreis für die Wettbewerb-Teilnahme im laufenden Schuljahr anmelden.

Weiterführende Schulen haben die Anmeldekarten und das Informationsmaterial bereits zugeschickt bekommen, teilt die AOK Rheinland/Hamburg aus Gummersbach mit. Sie unterstützt die Schüler bei der Aktion, die am kommenden Montag, 16. November, starten soll, und am 29. April 2016 enden wird. Auch im Internet unter www.besmart.info können sich Klassen anmelden.

Bis Ende April müssen die teilnehmenden Schüler dann "rauchfrei" bleiben. Das bedeutet: Zigaretten, E-Zigaretten, Wasserpfeifen (Shishas), E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form dürfen nicht konsumiert werden. Wenn sich alle Klassenkameraden daran halten, haben sie die Chance auf Gewinne.

Als Hauptpreis wird eine Klassenreise vergeben, des Weiteren winken Geld- und Sachpreise sowie Sonderpreise für diejenigen, die sich besonders kreativ mit dem Thema Nichtrauchen auseinandersetzen und ihre Projekte bei der AOK einreichen. Das können Videos, Songs, Gedichte oder kurze Theaterstücke sein. Wichtig ist: "Sie sollen das positive Image des Nichtrauchens stärken und Raucher nicht diskriminieren", schreibt die AOK in einer Pressemitteilung. Beteiligt hatten sich auch schon Klassen der Realschule an dem Projekt.

Seitdem "Be smart - don't start" vor 14 Jahren ins Leben gerufen wurde, beteiligen sich im Oberbergischen Kreis in jedem Jahr viele Schulklassen an dem bundesweiten Wettbewerb. Im vergangenen Jahr waren rund 60 Klassen dabei.

Warum in diesem Jahr nicht nur die typische Zigarette im Fokus steht, erläutert die AOK Rheinland/Hamburg: "Im vergangenen Jahr gaben in einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 75 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen an, noch nie geraucht zu haben. Gleichzeitig aber haben 21 Prozent die E-Shisha ausprobiert, 15 Prozent haben auch bereits Erfahrung mit E-Zigaretten."

(rbrt)
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