Radevormwald "Night on Bike" gibt es auch 2015 wieder

Radevormwald · Organisator Sven Schreiber möchte das Feld der Sechser-Teams nur Radevormwaldern vorbehalten.

 Beim Mountainbike-Rennen gab es auch einige Passagen durch den Wald wie rauf nach Ispingrade.

Beim Mountainbike-Rennen gab es auch einige Passagen durch den Wald wie rauf nach Ispingrade.

Foto: Nico Hertgen

2384 Runden mit gefahrenen 23 840 Kilometern. Das sind die Zahlen, die Sven Schreiber von "hammerevents" gestern nach der Addition aller Ergebnisse bekanntgab. "Mit solch einer hohen Zahl habe ich nicht gerechnet", sagt er. Schönes Wetter, wenn auch hohe Temperaturen, begeisterten die Fahrer und zahlreiche Zuschauer von und an der vom Oberbergischen Kreis genehmigten Strecke. Die "Night on Bike" zusammen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft um Hartmut Behrensmeier hatte auch gestern noch eine große Resonanz. "Wir sind schon angesprochen worden, ob es die Veranstaltung auch 2015 gibt", sagt Schreiber. Die Entscheidung ist ihm nicht leicht gefallen. Es soll auch 2015 eine Mountainbike-Nacht geben. Zunächst werden er und Hartmut Behrensmeier mit Verantwortlichen der Stadt und den Waldbesitzern ein Fazit der Veranstaltung ziehen. Dann soll zum 1. Oktober das Einschreiben für 2015 beginnen.

"Ich denke, dass wir maximal 500 Teilnehmer zulassen werden, weil es sonst zu unübersichtlich wird", sagt er. Das gilt auch für das Fahrerlager auf dem Hohenfuhrplatz. Dort wurde die gesamte Zeit seit dem Samstagnachmittag geschraubt und vorbereitet. Die ankommenden Radler wurden jeweils mit einem großen "Hallo" begrüßt. Pro Runde waren immer maximal 120 bis 130 Fahrer unterwegs.

Nachdem in diesem Jahr einige Rader Teams, die bei der Premiere dabei waren, abgesagt hatten, weil, so Schreiber, "ihnen die Veranstaltung zu professionell erschien", will er im kommenden Jahr die Sechser-Teams auf Radevormwald beschränken. "Ich denke, wir werden Platz für zehn Teams haben", sagt er. Aber auch Vierer-Teams aus Rade, von denen es einige gab, hätten schon signalisiert, dass sie 2015 wieder die "Tortur mit Spaßfaktor" auf sich nehmen wollen. Das Alleinstellungsmerkmal "ein bisschen Abenteuer" soll bleiben.

Auch mit der Zehn-Kilometer-Runde haben die Radfahrer gute Erfahrungen gemacht. Im letzten Jahr bei der Premiere war es noch eine 21-Kilometer-Runde gewesen. Der Vorteil dieser Runde sei, dass der Durchgangsstraßenverkehr nur an wenigen Stellen berührt wird. Streckenposten sichern diese Stellen. Stolz ist Schreiber darauf, dass alles im Feld sehr fair abgelaufen ist und die Radfahrer auch schwierigere Stellen wie runter zum Wiebach und rauf nach Ispingrade vorsichtig gefahren sind.

Immer noch ungeklärt ist der Diebstahl von sehr viele Paletten mit Energydrinks, die für die Fahrer geplant waren. "Die Polizei haben wir am Donnerstagmorgen informiert, sie hat eine Anzeige wegen Einbruchs und Diebstahls aus der Grundschule Stadt aufgenommen. "Irgendwo müssen jetzt palettenweise Energiedrinks stehen", sagt Schreiber, der sich auch von der Zahl der kleinen Feste entlang der Strecke begeistert zeigte. "Da haben wir auch eine super Resonanz. 2015 wollen noch mehr Leute mitmachen", sagte er.

(RP)
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