Radevormwald Oberbergische Erde für den Bundestag

Radevormwald · Im Innenhof des Reichstagsgebäudes in Berlin befindet sich die Installation "Der Bevölkerung". Gesäumt wird der Bereich von Erde, aber nicht von irgendwelcher Erde, sondern von Erde aus allen Wahlkreisen der Republik. Traditionell bringen die Abgeordneten aus ihren Wahlkreisen ein Säckchen Erde mit in die Hauptstadt. Das soll die Gemeinschaftlichkeit versinnbildlichen, die Gleichheit aller Menschen angesichts ihrer Endlichkeit.

 Michaela Engelmeier überreicht dem Christkind etwas Erde.

Michaela Engelmeier überreicht dem Christkind etwas Erde.

Foto: Bundestag

Die Abgeordnete Michaela Engelmeier hat jetzt mit Unterstützung des Engelskirchener Bürgermeisters Gero Karthaus, dem Christkind des Postamts Engelskirchen und der Leiterin des LVR-Museums Susanne Schachtner, Erde aus Engelskirchen geholt. Seit 2000 besteht die Tradition, dass die Mitglieder des Parlaments Erde aus der Heimat mitbringen. Engelmeier ist es besonders wichtig, die Erde jetzt, in der Vorweihnachtszeit zu holen. Sie versteht dies symbolisch: "Zum einen als Zeichen des demokratischen Miteinanders der gesamten Bevölkerung, zum anderen als Zeichen unserer christlichen Verantwortung für die Schöpfung und dem Wunsch nach Frieden in der Welt", schreibt Engelsmeier in einer Mitteilung.

Im Christkindpostamt Engelskirchen wurden bereits rund 30.000 Wunschzettel beantwortet. Die Deutsche Post rechnet damit, dass bis zum Stichtag, 21. Dezember, die Zahl noch auf 130.000 Stück steigen wird.

(her)
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