Radevormwald ÖkuIni vermietet Bürgertreff - Raumkonzept in Arbeit

Radevormwald · Für den Bürgertreff im Bürgerhaus am Schlossmacherplatz gibt es eine klare Regelung. Das erklärte Sozialdezernentin Ute Butz, zu deren Bereich auch die Vermietung des Bürgerhauses gehört.

Für den Bürgertreff ist seit 2007 allein die Ökumenische Initiative zuständig. Diese übernehme auch die Überlassung ihrer Räume - mit und ohne Miete für die Nutzer.

"Ich weiß, dass das in der Vergangenheit teilweise anders geregelt worden ist", sagte Butz, die sich am vergangenen Freitag dazu noch nicht eindeutig äußern konnte. "Der Vertrag mit der ÖkuIni besagt eindeutig, dass für den Bürgertreff allein die ÖkuIni zuständig ist. Die Mitarbeiter können die Räume vermieten und auch Geld dafür nehmen", sagte Butz. Eine Anmeldung der Räume über die Mitarbeiterin des Kulturbüros, Natali Kloppert, sei nicht möglich. Der Vertrag sei zu der Zeit geschlossen worden, als Henry Betz Geschäftsführer der ÖkuIni war. An diesem Vertrag habe es keine Änderungen gegeben.

Wenn die ÖkuIni nun Geld nehme, um ihre Betriebskosten zu decken, dann sei das eingeräumte Recht und in deren Ermessen, weil die ÖkuIni wie ein Mieter anzusehen sei. Für gewisse Zeiten (20 Stunden pro Woche) und die Ausrichtung der Altenfeier zum Erntedankfest in Önkfeld) erhält die ÖkuIni weiterhin einen pro Jahr festgelegten Zuschuss.

Butz ergänzte, dass die Mitarbeiter der ÖkuIni auch entsprechende Schlüssel haben und den Schließdienst in Eigenregie regeln (müssen) und dies nicht über die Hausmeister als Angestellte der Stadt zu regeln sei. Die Nutzung des Bürgertreffs sei somit keine städtische Zurverfügungstellung eines Raumes. Die Räume zählten damit auch nicht zu denen, die Vereine kostenfrei nutzen könnten.

Derzeit arbeitet die Stadt, so berichtet Ute Butz weiter, an einem neuen Raumkonzept für die städtischen Liegenschaften. Der Fachbereich Gebäudemanagement sei dabei, Lösungen zu suchen, damit nicht verschiedene städtische Hausmeister jeweils für kleine Gruppen tätig sind. Ins Auge gefasst hat die Stadt insbesondere die Räume der Geschwister-Scholl-Schule. Versucht werden soll, dort mehr Veranstaltungen zu konzentrieren, weil Hausmeister dort für mehrere Gebäude zuständig sind. "Das ist noch nicht spruchreif, aber wir sind dabei, für die Stadt insgesamt kostengünstigere Lösungen zu suchen", sagt die Sozialdezernentin.

(wos)
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