Radevormwald Paten für zwei Kreisverkehre sind bereits gefunden

Radevormwald · Die Planung für die Gestaltung des Kreisels in der Innenstadt hat die Stadt abgegeben. Sie führt Gespräche mit Firmen für die B 229/483.

 Der Weihnachtsbaum am neuen Kreisverkehr wird bald abgeholt.

Der Weihnachtsbaum am neuen Kreisverkehr wird bald abgeholt.

Foto: wos

Die Zukunft der Kreisverkehrsplätze in der Innenstadt und entlang der Bundesstraße 229/483 ist nicht nur in der Politik, sondern auch in der Stadtverwaltung und in der Bevölkerung immer wieder ein Thema. Edmund Biekowski, früherer Vorsitzender der CDU, hat sich jetzt wieder zu Wort gemeldet - er schlägt Patenschaften von Unternehmen vor, die in der Nähe der Kreuzungen liegen. "Das ist in den Grundzügen mit den betroffenen Unternehmen bereits seit längerem abgesprochen", sagt Burkhard Klein vom Bauverwaltungsamt. Beim Kreisverkehr an der Uelfe-, Hohenfuhr- und Kaiserstraße hat es in den Dezember-Sitzungen eine neue Zuständigkeitsregelung mit Leitung von Bernd Freudenberg gegeben. Die Planungen sind von der Stadtverwaltung erst einmal an eine Arbeitsgruppe des Kulturausschusses delegiert worden. "Ich denke, diese Gruppe wird sich demnächst damit befassen", sagt Klein.

Er geht davon aus, dass dort eine kurzfristige- und endgültige Lösung und auch die dauerhafte Patenschaft besprochen werden. Der Vorschlag der Stadtverwaltung in Kooperation mit Sparkasse und Citymanagement war erst einmal abgelehnt und nach hinten gestellt worden. Die Verwaltung, die zum Advent dort einen Weihnachtsbaum aufgestellt hatte, wird diesen demnächst wieder abholen. Dann wird das Innere des Kreises wohl für einige Zeit wieder frei sein. Klein glaubt, dass die nächste, kurzfristige Entscheidung für den Innenstadt-Kreisel in den nächsten Ausschuss-Sitzungen im März fallen könnte.

Für den Kreisverkehr an der Röntgenstraße gibt es zwischen Stadt und Gira einen intensiven Gesprächsaustausch. In den politischen Gremien war bereits berichtet worden, dass Gira beschlossen hat, den dortigen Kreisverkehr mit den Behörden überplanen zu wollen. "Ich denke aber, dass erst einmal die große Baumaßnahme zwischen den beiden Kreisverkehrsplätzen Priorität hat", sagt Klein. Dann werde auch über die Ausgestaltung des Kreisels gesprochen. Für den Kreisverkehr in der Grüne, der inzwischen zur Winterbaustelle geworden ist, gibt es konkrete Gespräche mit GKN Sinter Metals. Dem Vernehmen nach sind die Planungen bereits weit gediehen. Aber auch dort gilt, dass erst einmal die eigentlichen Arbeiten an der Verkehrsführung abgeschlossen werden müssen.

An diesen beiden Stellen liegt die Zuständigkeit aber nicht in den Händen der Stadt. Da es sich um Bundesstraßen-Abschnitte handelt, ist der Landesbetrieb Straßen.NRW in Gummersbach für die Genehmigung eventueller Aufsteller auf dem Inneren des Kreisverkehrsplatzes verantwortlich.

(RP)
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