Radevormwald Perfektes Sprungbrett in eine erfolgreiche Zukunft

Radevormwald · Eine Ausbildung bei der Firma Kuhn Edelstahl, die für 2015 noch einige Plätze zu vergeben hat, ist nach Ansicht der derzeitig hier tätigen Auszubildenden das perfekte Sprungbrett in eine erfolgreiche Zukunft.

 Peter und Joschka Löhde besuchten Silas Löhde, der als Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik bei Kuhn eine Ausbildung macht.

Peter und Joschka Löhde besuchten Silas Löhde, der als Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik bei Kuhn eine Ausbildung macht.

Foto: jürgen moll

"Ich stehe vor dem Abschluss meiner kaufmännischen Ausbildung bei Kuhn und werde im Anschluss ein Studium zum Wirtschaftsingenieur absolvieren. Während des Studiums werde ich mit dem Betrieb in Kontakt bleiben. Wir haben lange Gespräche geführt, wie die Zusammenarbeit gestaltet werden kann und haben eine Lösung gefunden", sagte Mike Ochojski.

Auch Kevin Fuchs, der in der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker mit anschließendem Abitur steht, ist mit seiner Wahl des Ausbildungsplatzes sehr zufrieden. "Es war für mich ein langer Weg vom Hauptschulabschluss über das Fach-Abitur, aber er hat sich definitiv gelohnt. Der Beruf ist interessant, und mir wurde gleich zu Beginn meiner Ausbildung das Angebot gemacht, sie mit dem Abitur abzuschließen. Danach werde ich Maschinenbau studieren."

Genau solche Werdegänge wünschen sich Andreas Döbler als Ausbildungsleiter für die gewerblich technischen Berufe und Frank Hölterhoff, der für den kaufmännischen Bereich zuständig ist. Bei der Wahl der künftigen Auszubildenden achten die beiden Ausbilder nicht nur auf das Zeugnis. "Das Gesamtbild zählt", sagen sie, "und dazu gehören auch unser Einstellungstest und das persönliche Gespräch. Unsere Ausbildungsplätze sind für alle junge Männer und Frauen geeignet." Für die Bewerber hat Hölterhoff einen Tipp parat: "Man muss sich als Person verkaufen, nicht umsonst heißt es Arbeits-"Markt". Nur wer sich interessant macht, fällt auf." 2015 bildet Kuhn erstmalig im Rahmen eines dualen Studiums einen Wirtschaftsingenieur aus. "Das ist wichtig für unseren Betrieb, denn unsere Vertriebler müssen tief in die Technik einsteigen, damit sie wissen, wovon sie sprechen", sagt Hölterhoff. Kuhn bilde vor allem für den eigenen Bedarf aus.

In einem extra für den Tag der Ausbildung entwickelten Workshop erläuterte Dirk Breuer, Trainer für Azubis und Führungskräfte, worauf es bei der Berufswahl ankommt. "Entdeckt Eure Stärken, findet den Beruf, der Euch Spaß macht und investiert genügend Zeit in diese Suche", riet er den Schülern, denen er noch einige wichtige Tipps für diese Suche und für ein Bewerbungsgespräch mit auf den Weg gab.

(gedi)
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