Radevormwald Poststreik behinderte einige städtische Ausschreibungen

Radevormwald · Die Freigabe des städtischen Haushalts aus der Kreisstadt Gummersbach erreichte die Stadtverwaltung am 24. Juni vor der Ratssitzung.

Der Streik von bis zu 30 000 Postbediensteten in dieser Zeit hatte dann auch nicht absehbare Folgen für die Stadt, berichtet Michael Faubel, Fachbereichsleiter Gebäudemanagement. Ausschreibungen sind in der nicht ausgetragenen Post hängengeblieben.

"Vor der Haushaltsfreigabe konnten wir nur agieren, wenn wir eine vorzeitige Mittelfreigabe von der Kreisverwaltung erhalten hatten. Die gibt es aber nur in Ausnahmefällen", sagt Faubel. In den Tagen nach dem 24. Juni sind einige Ausschreibungen, die in der Zeit vorher vorbereitet waren, verschickt worden. Erst Tage später habe man dann aber erfahren, dass diese Unterlagen einige der angeschriebenen Unternehmer (noch) nicht erreicht hatten. Aufgefallen war dies durch telefonische Nachfragen, weil keine Angebote abgegeben worden waren. "Einige Unterlagen scheinen bis heute noch nicht angekommen zu sein", sagt Faubel. Deshalb habe man nach dieser Information alle diejenigen Unternehmen angerufen, "die wir durch unsere Ausschreibungen angesprochen hatten", sagt Faubel. Inzwischen sind weitere Unterlagen auf anderen Wegen verschickt worden.

"Wir müssen uns an bestimmte Fristen halten. Das kann jetzt dazu führen, dass wir bei unseren Planungen einige Verzögerungen haben werden", sagt Faubel. Die gesetzlichen Fristen sind damit nach dem zweiten Verschicken neu in Kraft gesetzt worden.

(wos)
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