Thema Hahnenberger Festtage Pralles Programm und wie immer gesellig und familiär

Radevormwald · Freier Eintritt, gute Musik, viele Bierfässer - dieser Dreiklang hat sich seit 1965 zum Erfolgsrezept der Hahnenberger Festtage entwickelt und zog auch an diesem Wochenende hunderte Besucher in das große Festzelt an der Eich. Alleine am Samstagabend waren mehr als 800 Menschen auf dem Gelände unterwegs.

Gummistiefel und Regenjacke waren trotzdem der dominierende Dresscode am Freitag und Samstag. Nach der wilden Samstagnacht wurde das Festzelt gestern am späten Morgen bereits um 11 Uhr zum traditionellen Frühschoppen geöffnet - bei viel besserem Wetter. Für die musikalische Begleitung war die Harmonika-Band unter Leitung von Manuela Leven verantwortlich, die ihre Musiker pünktlich anstimmte.

Die Hahnenberger Festtage sind aber nicht nur bekannt für ihr umfangreiches Programm, sondern auch für ihre Geselligkeit. "Hier trifft man alte Bekannte wieder und lässt es sich gut gehen", sagte Wader. Teil dieses Konzepts ist auch das große Freundschaftssingen, für das sich dieses Jahr drei Chöre aus Radevormwald und Schwelm angekündigt hatten. Normalerweise nehmen an den Festtagen mehr als fünf Chöre teil. "Dieses Jahr kommen wir mit einer kleineren Besetzung aus", sagte Wader. Unterstützt wurden die Chöre durch die Solistin Adriana Gerl, die eben nicht nur die Hobby Singers dirigiert, sondern ebenso als Sängerin überzeugt. Zwischen Frühschoppen und der Verlosung stimmten die Chöre gemeinsam an.

Berücksichtigt wurden zudem die Bedürfnisse von jungen Familien mit Kindern. Es gab eine Hüpfburg, und die Kinderfeuerwehr bereitete sich bereits am Vormittag auf ihre Löschübung vor. Patrick Thiele überwachte die Löschung des kleines Holzhauses und half seinen Schützlingen bei der Durchführung der Übung. Wader war froh, dass die Hahnenberger Festtage trotz des schlechten Wetters ein großer Erfolg waren - und er freut sich auch schon jetzt auf eine Neuauflage in zwei Jahren.

Bis dahin wird er dafür sorgen, dass sein Chor die Einnahmen des Festes gut verwaltet und in die Musik investiert. "Wir haben laufende Kosten, die wir mit den Festtagen decken. Unser neues Keyboard zum Beispiel konnten wir so anschaffen", sagte er.

Unterstützt wurden die offiziellen Organisatoren von ihren Frauen, die nicht nur das üppige Kuchenbuffet ermöglichten, sondern sich auch als Kellnerinnen zur Verfügung stellten.

(trei)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort