Radevormwald Preise für Immobilien in Oberberg steigen im ersten Halbjahr meist an

Radevormwald · Im ersten Halbjahr 2015 wertete der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Oberbergischen Kreis 1435 Kaufverträge aus. Dies ist zwar ein Minus von 19 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, dieses ist allerdings dem Umstand geschuldet, dass durch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zum Jahreswechsel im Dezember 2014 diverse Kaufvertragsabschlüsse vorgezogen wurden. Zum Vergleich: Wurden im ersten Quartal des Vorjahres durchschnittlich monatlich 300 Kaufverträge beurkundet, waren es im gleichen Zeitraum 2015 nur etwa 200. Der Rückgang ist in allen Hauptteilmärkten zu beobachten. Trotz des starken Rückgangs lag der Gesamtgeldumsatz immer noch bei 192 Millionen Euro (minus zwei Prozent). Der Gesamtflächenumsatz sank jedoch um 24 Prozent auf 539 Hektar. Bauland Es wurden ohne Gewerbebauland 7,5 Millionen Euro ausgegeben - ein Rückgang von 25 Prozent gegenüber 2013. Für einen durchschnittlichen Bauplatz von 680 m² Größe wurde ein Kaufpreis von 62 500 Euro gezahlt. Die Spanne reichte von 47 500 Euro im Südkreis (770 m²) bis 79 000 Euro im Nordkreis (590 m²). Die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter schwankten zwischen 70 Euro im Südkreis und 145 Euro im Nordkreis (Bodenrichtwertkarten (www.boris.nrw.de,www.rio.obk.de). Bebaute Grundstücke Der Geldumsatz betrug ohne Gewerbegrund-stücke 107 Mio. Euro und lag damit nur ein Prozent unter den Vorjahreszahlen. Die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser (zwischen 350 und 800 m²) liegen bei 170 000 Euro (plus zehn Prozent). Je nach Baujahr, Lage, Ausstattung und Beschaffenheit wird unterschiedlich viel für eine Gebäudeimmobilie gezahlt. Im Nordkreis lag der Durchschnittswert bei 195 000 Euro (plus 2,5 Prozent), im Mittelkreis bei 175 000 Euro (plus 13 Prozent) und im Südkreis bei 155 000 Euro (plus 24 Prozent). Neu gebaute Eigentumswohnungen Mit durchschnittlich 2230 Euro pro m²-Wohnfläche liegen zwei Prozent unter dem Niveau von 2014. Der Durchschnittspreis einer Neubauwohnung mit 90 m² Wohnfläche lag im ersten Halbjahr bei 200 000 Euro. Gebrauchte, wiederverkaufte Eigentumswohnungen lagen je nach Alter zwischen 780 Euro (plus 7,5 Prozent) pro m²-Wohnfläche (Baujahresgruppe 1950-1974), 1150 Euro (plus 6,5 Prozent) pro m²-Wohnfläche (Baujahresgruppe 1975-1995) und 1380 Euro (plus 3,5 Prozent) pro m²-Wohnfläche (Baujahresgruppe 1996 bis 2003).

 An der Wasserturmstraße sind alle Grundstücke bebaut, verkauft oder reserviert.

An der Wasserturmstraße sind alle Grundstücke bebaut, verkauft oder reserviert.

Foto: wos

Im ersten Halbjahr 2015 wertete der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Oberbergischen Kreis 1435 Kaufverträge aus. Dies ist zwar ein Minus von 19 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, dieses ist allerdings dem Umstand geschuldet, dass durch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zum Jahreswechsel im Dezember 2014 diverse Kaufvertragsabschlüsse vorgezogen wurden. Zum Vergleich: Wurden im ersten Quartal des Vorjahres durchschnittlich monatlich 300 Kaufverträge beurkundet, waren es im gleichen Zeitraum 2015 nur etwa 200. Der Rückgang ist in allen Hauptteilmärkten zu beobachten. Trotz des starken Rückgangs lag der Gesamtgeldumsatz immer noch bei 192 Millionen Euro (minus zwei Prozent). Der Gesamtflächenumsatz sank jedoch um 24 Prozent auf 539 Hektar. Bauland Es wurden ohne Gewerbebauland 7,5 Millionen Euro ausgegeben - ein Rückgang von 25 Prozent gegenüber 2013. Für einen durchschnittlichen Bauplatz von 680 m² Größe wurde ein Kaufpreis von 62 500 Euro gezahlt. Die Spanne reichte von 47 500 Euro im Südkreis (770 m²) bis 79 000 Euro im Nordkreis (590 m²). Die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter schwankten zwischen 70 Euro im Südkreis und 145 Euro im Nordkreis (Bodenrichtwertkarten (www.boris.nrw.de, www.rio.obk.de). Bebaute Grundstücke Der Geldumsatz betrug ohne Gewerbegrund-stücke 107 Mio. Euro und lag damit nur ein Prozent unter den Vorjahreszahlen. Die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser (zwischen 350 und 800 m²) liegen bei 170 000 Euro (plus zehn Prozent). Je nach Baujahr, Lage, Ausstattung und Beschaffenheit wird unterschiedlich viel für eine Gebäudeimmobilie gezahlt. Im Nordkreis lag der Durchschnittswert bei 195 000 Euro (plus 2,5 Prozent), im Mittelkreis bei 175 000 Euro (plus 13 Prozent) und im Südkreis bei 155 000 Euro (plus 24 Prozent). Neu gebaute Eigentumswohnungen Mit durchschnittlich 2230 Euro pro m²-Wohnfläche liegen zwei Prozent unter dem Niveau von 2014. Der Durchschnittspreis einer Neubauwohnung mit 90 m² Wohnfläche lag im ersten Halbjahr bei 200 000 Euro. Gebrauchte, wiederverkaufte Eigentumswohnungen lagen je nach Alter zwischen 780 Euro (plus 7,5 Prozent) pro m²-Wohnfläche (Baujahresgruppe 1950-1974), 1150 Euro (plus 6,5 Prozent) pro m²-Wohnfläche (Baujahresgruppe 1975-1995) und 1380 Euro (plus 3,5 Prozent) pro m²-Wohnfläche (Baujahresgruppe 1996 bis 2003).

Informationen Tel. 02261 8862-30, -31.

(rue)
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