Radevormwald Rader It-Boy tritt in RTL 2-Talkshow auf

Radevormwald · Der Privatsender bringt ein neues Talkformat auf den Bildschirm. Moderator ist Detlef D! Soost. In einer Ausgabe wird auch das luxuriöse Leben des 28-jährigen Radevormwalders Robert Hazzan diskutiert.

 Der 28-jährige Robert Hazzan ist Ende September in einer Ausgabe der neuen Talkshow "Detlef Soost" beim Privatsender RTL 2 zu sehen. Darin wird sein luxuriöser Lebensstil diskutiert. Foto: Peter

Der 28-jährige Robert Hazzan ist Ende September in einer Ausgabe der neuen Talkshow "Detlef Soost" beim Privatsender RTL 2 zu sehen. Darin wird sein luxuriöser Lebensstil diskutiert. Foto: Peter

Foto: Bux

Er hat viele Kritiker, doch das macht ihm nichts aus. "Ich bin ein extrovertierter Typ. Ich liebe das Leben und bin gerne unter Leuten", sagt Robert Hazzan. Der It-Boy aus Radevormwald polarisiert mit seinem Lebensstil. Durch einen BM-Artikel wurde nun der Münchner Privatsender RTL 2 auf den "bergischen Hugh Hefner" aufmerksam. Und heuerte den 28-Jährigen gleich als Gast für ein neues Talkshowformat an.

Die neue Sendung wird von dem Choreografen Detlef D! Soost moderiert - Titel: "Detlef Soost". Themen der Talkshow werden unter anderem Luxus, Mobbing oder Beziehungsprobleme sein. Am vergangenen Donnerstag wurde die Ausgabe mit Hazzan in den RTL-Studios in Köln aufgezeichnet. Ab 18. September sollen die 22 Talkshow-Folgen dann jeweils montags bis freitags um 15 Uhr ausgestrahlt werden. "Wann die Folge mit Robert Hazzan erscheint, können wir noch nicht sagen. Momentan laufen die Aufzeichnungen", sagte Eva Römhild, Referentin Programmkommunikation RTL 2, am vergangenen Freitag auf Nachfrage unserer Redaktion.

"Nachdem der BM-Artikel über mich Mitte Juni erschienen ist, hat mich RTL 2 kontaktiert und gefragt, ob ich bei der Talkshow dabei sein will", erzählt Hazzan. Natürlich wollte er. Thema der Sendung: sein luxuriöser Lebensstil.

Viel könne er über die Show nicht verraten, sagt Hazzan. RTL 2 bittet ihn um Stillschweigen. Ein paar Infos gibt er aber. "Wie bei früheren Talkshowformaten sind mehrere Gäste mit verschiedenen Ansichten dabei, die aufeinandertreffen", sagt Hazzan. Auf ihn sei nicht nur die Kritik der anderen Gäste auf der Bühne geprallt, sondern auch die des Publikums. "Ich hatte viele Gegner im Studio", erzählt Hazzan. "Natürlich ging es darum, dass ich der reiche Arztsohn bin, der ständig Partys feiert."

Vor der Sendung habe er in einem separierten Bereich auf seinen Bühnenauftritt gewartet. Damit der Kontakt mit den anderen Gästen erst unmittelbar vor der Kamera zustande kommt. "Es war natürlich klar, dass ich zur Zielscheibe werde", sagt der Rader. Gegenwind sei er aber gewohnt. "Es gab in Radevormwald ja schon einen Shitstorm gegen mich. Aber ich bin ein stabiler Mensch und habe eine starke Persönlichkeit", sagt Hazzan. "Ich stehe zu dem, was ich mache. Und es ist ja auch so, dass ich auch selbst Geld mit meinen Werbeverträgen verdiene."

Dass seine Lebensweise mit der des Playboy-Gründers Hugh Hefner verglichen wird, gefällt ihm. "Das ist ziemlich cool. Hugh Hefner verkörpert eine Traumwelt", sagt Hazzan. Das ein Junge aus Rade als bergischer Hugh Hefner bezeichnet wird, sei eine große Ehre. In gewisser Weise sei der US-amerikanische Verleger ein Vorbild für ihn. "Er zieht sein eigenes Ding durch. Solche Leute bewundere ich", sagt Hazzan.

Der Radevormwalder habe sich aber sonst auf der Talkshowbühne wohl gefühlt. "Ich habe erwartet, dass die anderen Gäste Schauspieler sind. Das ist ja oft so. Aber das waren wirklich echte Leute. Kein Fake. Bei dem Format achten sie darauf, dass alles real ist", sagt der 28-Jährige.

Auch der Privatsender SAT 1 ist auf den Rader It-Boy aufmerksam geworden. In den kommenden zwei Monaten soll ein Beitrag über ihn im Frühstücksfernsehen erscheinen. "Das ist nicht der erste Beitrag über mich", sagt Hazzan, "n-tv und RTL haben auch schon über mich und meine Familie berichtet."

Nach eigenen Angaben sei seine Familie schrill. Sein Vater ist Arzt, seine Mutter Make-up-Artist, seine Schwester arbeitet auch als Ärztin, und sein Bruder studiert Medizin. "Wir hatten schon immer einen anderen Lebensstil als andere. Ich setze diesen nur noch krasser um und steche noch mehr heraus", sagt Hazzan. Sein Vater unterstütze ihn dabei, wünsche sich aber immer noch, dass auch er Arzt wird. "Aber ich trete doch lieber in die Fußstapfen von Hugh Hefner", sagt der Radevormwalder und lacht.

(eler)
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