Radevormwald "Rader Perlen" starten heute eine Umfrage zur Innenstadt

Radevormwald · Die "Rader Perlen" melden sich wieder zum Thema Innenstadt zu Wort. In den Räumen an der Kaiserstraße 68 wollen sie eine Bürgerbefragung zur Innenstadt unternehmen, berichtet Dinah Hoppenstedt. Geöffnet ist das Ladenlokal heute, Freitag, von 15 bis 19 Uhr, am Samstag von 10 bis 14 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr.

Ziel der Gruppe ist es, "Rade zu einer Stadt zu machen, in der die Menschen gern leben". Vorab habe man einige Themen erarbeitet. Vor einigen Wochen, kurz vor der Verabschiedung des Auftrags der Kommunalpolitiker an die Verwaltung, Förderanträge für den zweiten Teil eines Umbaus der Innenstadt zu stellen und die Planungen voranzutreiben, hatten sich Petra Hofmann und Miriam Schneider in der Öffentlichkeit zu Wort gemeldet und um mehr Transparenz für den Innenstadt-Umbau geworben.

Auf dem Markt hatten sie eine erste Unterschriftensammlung initiiert und die Ergebnisse (etwa 450 Unterschriften) an Bürgermeister Johannes Mans übergeben. Jetzt möchten die Damen als Bürgerbewegung zur Erhaltung von Bausubstanz und Lebensqualität die Radevormwalder zu einer weiteren Unterschrift bewegen. Angesprochene Themen sind "Rade macht sich grün", "Rade ist sozial", "Rade handelt", "Rade ist auch Urlaub" und "In Rade leben und wohnen". Dabei wird zum Beispiel für mehr Grün in der Innenstadt geworben, unter anderem durch gärtnerische Nutzung städtischer Flächen in Siedlungsgebieten. Geworben wird um Patenschaften für einzelne Flächen.

Auch soll der Rader Wochenmarkt belebt werden (Markt als sozialer Treffpunkt). Die Bürger sollen für die Vernetzung der Angebote stimmen und für die Einrichtung von Börsen für Hilfsangebote und Nachfragen. Zudem sollen Events organisiert werden. Werben möchte die Gruppe auch dafür, dass Radevormwalder in Radevormwald kaufen und Händlern die Möglichkeit eingeräumt wird, Geschäftskombinationen zu eröffnen (zum Beispiel Reformhaus in Kombination mit Bioladen"). Die Rubrik "Rade ist auch Urlaub" richtet ihren Blick auf die Bezeichnung "Stadt auf der Höhe" und das Thema "Luftkurort". Gefördert werden soll zum Beispiel auch ein besseres Zusammenleben der Generationen.

(wos)
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