Fotos Radevormwald: Bus stürzt Böschung hinunter
In Radevormwald ist am Montagmittag ein Bus von der Straße abgekommen und einen runter 30 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt.
Fünf Menschen wurden bei dem Unfall getötet.
Der Bus stürzte in die Wupper und blieb auf der Seite liegen.
Der Fluß ist an dieser Stelle nicht tief. Dennoch vergewisserten sich die Helfer, dass keine Toten oder Verletzten im Wasser lagen.
Eine Person wurde schwer verletzt, sieben weitere leicht. Sie werden in den umliegenden Krankenhäusern behandelt.
Am Unfallort herrschte Chaos. Aus der gesamten Umgebung eilten Einsatzkräfte herbei, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Helfer aus aus Radevormwald, Hückeswagen, Remscheid, Wuppertal und Ennepetal kämpften um das Leben der Opfer.
Elf Rettungswagen und zahlreiche Notärzte waren vor Ort.
Vier Rettungshubschrauber wurden eingesetzt.
Weil der Bus in den Fluss gestürzt war, wurden auch Taucher zur Hilfe gerufen. Sie sollten überprüfen, ob sich in oder unter dem Bus noch weitere Opfer befinden.
Zeugen des Unfalls hörten ein lautes Krachen. Kunden eines Discounters in direkter Nähe leisteten Erste Hilfe. Viele Augenzeugen standen unter Schock. Notfallseelsorger betreuten sie.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Der Bus lag am Fuß der steilen Böschung halb im Wasser.
Um ihn bergen zu können, forderte die Feuerwehr einen Kran an.
Doch bevor die Bergung beginnen konnte, mussten einige Bäume gefällt werden.
Am Nachmittag gelang es dem Bergungsteam, den Bus wieder aufzurichten. Die Vorderseite des Fahrzeugs ist völlig zerstört.
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Die Wuppertalstraße (L 414) musste gesperrt werden.
Warum der Bus von der Straße abkam, ist noch unklar. Am Unfallort ist die Straße übersichtlich.
An dieser Haltestelle hatte der Bus noch gehalten. Dann beschleunigte er und stürzte die Böschung hinunter.
Zahlreiche Medienvertreter sind vor Ort und berichten über den Unfall.