Radevormwald Randalierer (25) verurteilt

Radevormwald · Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr warf die Staatsanwaltschaft einem 25-jährigen Radevormwalder vor. Er hatte am 10. Mai um 4.50 Uhr auf der Rader Straße in Hückeswagen randaliert, Straßenschilder auf die Straße gelegt und mehrfach auf den Boden gespuckt.

"Man kann von Glück sagen, dass nichts passiert ist", sagte der Richter in Wipperfürth zu so viel Unvernunft. Zu guter Letzt sei der Rader vor ein heranfahrendes Auto auf die Straße gesprungen. Sein Pech war, dass in diesem Wagen ein Polizeibeamter in Zivil saß. Der alarmierte seine Kollegen, wodurch der Randalierer aus dem Verkehr gezogen werden konnte. Eine Blutprobe ergab, dass der 25-Jährige betrunken war. Bei der Festnahme sei es noch zu heftigen Beleidigungen gegenüber den Beamten gekommen. Dieser Tatbestand wurde vor Gericht eingestellt.

Zur Gerichtsverhandlung erschien der Beschuldigte nicht. Nach 15-minütiger Wartezeit erging Strafbefehl in Höhe von 40 Tagessätzen à 20 Euro. Entweder entscheidet sich der Rader nun, die 800 Euro Strafe zu zahlen oder aber er legt Einspruch ein. Dann müsste er bei der nächsten Verhandlung erscheinen und sich den Fragen des Richters und des Staatsanwalts stellen.

(heka)
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