Radevormwald Schützen blicken voller Zuversicht in die Zukunft

Radevormwald · Jürgen und Christa Langbein richteten als Königspaar den Neujahrsempfang des Schützenvereins aus. Am Sonntag kamen die Schützen in ihrem Haus an der Hölterhofer Straße zusammen, um einen ersten Blick auf das neue Jahr zu werfen.

 Richteten den Neujahrsempfang aus: das Königspaar Christa und Jürgen Langbein.

Richteten den Neujahrsempfang aus: das Königspaar Christa und Jürgen Langbein.

Foto: Schütz (Archiv)

Geschäftsführer Werner Grimm blickt zuversichtlich auf die nächsten Monate. "Wir werden unserem traditionellen Programm treu bleiben." Mit dem Ostereierschießen, das immer an dem Wochenende vor Ostern stattfindet, geht die neue Saison der Schützen offiziell los. Das Schützenfest mit Kirmes und Festen, das am 8. Juni mit dem Schaustellerschießen im Schützenhaus eröffnet werden soll, ist für den 9. bis 12. Juni geplant.

Um die Planung des Festes kümmern sich federführend Jürgen und Jens Fenske. Der Vorsitzende des Schützenvereins und der Platzmeister stellen sich nach weiteren Veränderungen in der Innenstadt neuen Herausforderungen. Mit dem neuen Kreisverkehr ist ein wichtiger Platz für ein Fahrgeschäft weggefallen. "Wir müssen uns jetzt um die Aufstellung der Fahrgeschäfte kümmern, damit das Fest auch eine Einheit bildet", sagt Grimm. In welchen Räumlichkeiten die Festivitäten stattfinden werden, weiß er noch nicht. "Nach zwei Perioden im Bürgerhaus müssen wir dieses Jahr wahrscheinlich wieder in die Grundschule Stadt zurück." Im vorigen Jahr wurde der Schützenverein mit Gebühren für die Nutzung öffentlicher Flächen konfrontiert. "Das war eine heftige Geschichte. Auf den vierstelligen Geldbetrag waren wir nicht vorbereitet", sagt Grimm. Mit einer neuen Satzung für Sondernutzung hat der Stadtrat jetzt einen Weg gefunden, um Vereine von dieser Gebühr freizustellen. Auf Antrag können sich Vereine von den Gebühren befreien lassen. Mit dieser Lösung ist Grimm einverstanden, schließlich gilt das Schützenfest als Brauchtum der Stadt. "Vereine können sich jetzt wieder trauen, Feste zu organisieren."

Mit der neuen Satzung startet 2017 für die Schützen mit einer guten Nachricht und einer großen Vorfreude auf das diesjährige Schützenfest. Wichtig ist dem Verein außerdem die Städtepartnerschaft mit Nowy Targ. "Wir wollen noch intensiver an der Zusammenarbeit arbeiten."

(trei)
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