"Wir wollen die Rader Filiale, die es seit 1999 gibt, dem Zeitgeist anpassen", kündigt Wienkötter an. Ähnlich wie der Kreisverkehr, der ansprechend gestaltet wird, wolle er die Fast-Food-Filiale aus ihrem Dornröschenschlaf befreien. "Heute wirkt der Raum altmodisch", sagt er. Trotzdem soll von der Historie nichts verloren gehen. Wienkötter spricht von einem "Remodeling": viel Holz, viel Leder, vielleicht ein Mc Café. "Dafür müssen wir den Bedarf abklären, ob sich das hier lohnt", sagt der neue Betreiber. Er hofft künftig auf mehr Gäste durch das neue Wohngebiet an der Wasserturmstraße und die BMX-Strecke unterhalb der Filiale.

Wienkötter plant, das Design der Filiale zu verändern. Bauliche Veränderungen werde es aber nur innen geben. Eine Erweiterung sei nicht geplant. "Wir wollen die Filiale sukzessive optimieren", sagt er. Die Planungen laufen, 2015 soll die Umsetzung erfolgen. "Der Charme der Filiale bleibt erhalten, denn sie hat einen Wiedererkennungswert", sagt er. Aber gerade der Kinderbereich müsse dringend erneuert werden — "Flat-Screens statt Bällegarten" laute hier das Motto.

Wienkötter wird künftig acht Filialen in Rade, Lennep, Ennepetal, Schwelm, Lüdenscheid, Werdohl und Wuppertal betreiben. Zurzeit ist er für 350 Mitarbeiter und 16 Auszubildende zuständig, in Rade sind es 30 Mitarbeiter und drei Azubis. Wienkötter legt Wert auf die Ausbildung junger Leute, die er forcieren möchte. "Wir suchen immer neue Auszubildende", sagt er. Viele Schüler blieben nach einer gewissen Aushilfszeit bei McDonald's hängen — trotz des Schichtdienstes.