Radevormwald Sparkasse spendet Schulen 15.900 Euro

Radevormwald · Als Investition in die Bildung und die Zukunft aller Grundschüler versteht das Geldinstitut die Ausschüttung aus dem PS-Zweckertrag. Alle Grund- und weiterführenden Schulen in Radevormwald und Hückeswagen profitieren davon.

 Die erst 17 Monate alte Julia Preiß, Enkelin von Elsbeth Reiß (Vertreterin des Schulvereins an der KGS Lindenbaum in Radevormwald) war gestern der kleine Star bei der offiziellen Übergabe des Geldes in den Räumen der Sparkasse. Schulleiter sowie Vertreter von Förder- und Schulvereinen aus beiden Städten waren gekommen, um ihre geplanten Projekte und Neuanschaffungen vorzustellen.

Die erst 17 Monate alte Julia Preiß, Enkelin von Elsbeth Reiß (Vertreterin des Schulvereins an der KGS Lindenbaum in Radevormwald) war gestern der kleine Star bei der offiziellen Übergabe des Geldes in den Räumen der Sparkasse. Schulleiter sowie Vertreter von Förder- und Schulvereinen aus beiden Städten waren gekommen, um ihre geplanten Projekte und Neuanschaffungen vorzustellen.

Foto: jürgen moll

Mit einem schöneren Termin hätte die Woche für die Vertreter der Grund- und weiterführenden Schulen kaum anfangen können. Unter dem Motto "Von unseren Kunden für unsere Bürger" schüttet die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen 27.500 Euro aus dem PS-Zweckertrag aus. Gestern erfolgte die offizielle Übergabe.

"Wir wollen in unsere Jugend investieren", sagte Sparkassen-Vorstand Thomas Palus. Er wisse, dass die Einrichtungen oft an Budgetgrenzen stoßen und nicht alles tun könnten, was wichtig für eine Förderung ist. Marketingleiter Michael Scholz sprach von "vielen kleinen Baustellen" in den Schulen, die durch das Geld der Sparkasse Projekte auch außerhalb des Schulbetriebes ermöglichen könnten.

Vorstand Michael Kühl betonte, dass seinem Haus Bildung schon immer wichtig gewesen ist. "Schulen setzen sich für Bildung ein und begleiten den Nachwuchs auf seinem Weg. Das begleiten auch wir gerne", sagte er.

Die Schulen erhalten ihr Geld nach einem Verteilschlüssel, der sich an der Schülerzahl orientiert. Alle Schulvertreter äußerten konkrete Projekte und Maßnahmen, für die das Geld genutzt werden soll.

So wird an der Sekundarschule der Schulhof kinderfreundlicher gestaltet. "Das soll durch Spielgeräte und Freiflächen geschehen", sagte die Vorsitzende des Fördervereins, Sandra Kotthaus. Gedacht ist die Neukonzeption für die Fünft- und Sechstklässler, "denn die Hauptschule hat in ihrem alten Gebäude an der Hermannstraße 21 in den vergangenen Jahren als auslaufende Schule nicht mehr viel investiert, und jetzt müssen wir den Schulhof kindgerechter gestalten", erklärte Rektorin Sandra Pahl.

Auch die Armin-Maiwald-Schule als Teilstandort der Förderschule Nordkreis profitiert vom Geld. "Wir verwenden die Mittel für unsere Musiktherapie und für weitere soziale Projekte", sagte Kerstin Stennmanns, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins. Da die Schule keinen eigenen Musiklehrer habe, gebe es eine Musik-AG mit der Musikschule, an der sich die Eltern finanziell beteiligen müssen. In Zukunft könne sie sich auch Einzelunterricht in Gitarre oder Schlagzeug vorstellen. "Gerade für unsere besonderen Kinder ist so eine Unterstützung total wichtig", sagte sie.

An der KGS Lindenbaum fließt das Geld in einen Snoezelen-Raum in der "Villa Linde". "So ein ruhiger Rückzugsraum ist sehr wichtig für die Kinder", sagte Leiterin Barbara Janowski. Auch Spielmaterialien auf dem Schulhof sollen mit dem Geld ausgetauscht werden. Die GGS Stadt freut sich über eine neue Küche, "deren Ausstattung wir mit dem Geld der Sparkasse aufwerten wollen", kündigte Leiterin Jutta Felderhoff an.

Da die Räume der Städtischen Realschule in den vergangenen Jahren bereits gut ausgestattet wurden, intensiviert die auslaufende Schule an der Hermannstraße mit dem Geld der Sparkasse in den kommenden Wochen die Gruppenarbeit. "Da geht es vor allem um die Musikgruppe, die sogar eine CD aufgenommen hat. Außerdem wollen wir weiterhin die Berufsbildung unterstützen", sagte die Vorsitzende des Fördervereins, Ina Lange-Buscher. Obwohl die Schule in den kommenden Jahren auslaufe, bleibe die Substanz erhalten und werde in der Sekundarschule weitergetragen. "Es geht uns um die Schüler, ganz egal, wie die Schule dann heißt", sagte sie. Die Sparkasse sei ein dauerhafter und zuverlässiger Partner.

Am Theodor-Heuss-Gymnasium werden mit dem Geld das Jahrbuch und das Projekt "Schulradio" unterstützt, "das vielleicht auch mal zu einem eigenen Unterrichtsfach werden könnte", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Michael Zimmermann.

(RP)
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