Kommentar Stadt setzt ein Zeichen

Lange ist gerätselt worden, wann und wie es mit den drei städtischen Häusern an der Nordstraße weitergehen kann. Lange Zeit ist auch um die Art des Neubaus gerungen worden. Und außerdem ging es zuletzt lange Zeit um die Finanzierung der wichtigen Neubaumaßnahme.

Jetzt scheint nach dem Erwerb 2010 der Knoten durchschlagen worden zu sein. Stadt und Wirtschaftsförderungsgesellschaft arbeiten Hand in Hand. Ein solches Projekt, bei dem die Stadt direkt oder indirekt als Investor auftritt, hat es lange Zeit nicht gegeben. Die Ausrichtung der Stadt war in den vergangenen Jahren eher als defensiv zu bezeichnen. Allenfalls an den Schulen und zur Fertigstellung von Gewerbeflächen im Tiefbau gab es Investitionen.

Jetzt wird die Stadt auch im Immobilienbereich aktiv. Nach der Miete des Hauses der Begegnung und dem Umbau eines Teiles einer Schule zur Kindertagesstätte baut die Stadt jetzt erstmals in der Innenstadt ein Wohn- und Bürohaus.

Für andere Investoren zeigt dieses Projekt, dass die Stadt gewillt ist, das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt II (Weststadt) für die kommenden Jahre zu forcieren. Bis zum Jahresende sollen die Anträge gestellt sein.

wolfgang.scholl@bergische-morgenpost.de

(RP)
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